Wölfe im Münsterland

Am Freitag stellt die Autorin Sabine Gronover ihren neuesten Krimi vor. Fotos: Veranstalter

Greven

Greven. Sabine Gronover ist Autorin vieler Münsterland Krimis. Zuletzt ist auch ein Dänemark-Krimi von ihr erschienen. Sie ist mit ihrem neuesten Buch „Wölfe im Münsterland“ um 20 Uhr zur Krimilesung in der Stadtbibliothek Greven zu Gast.

 

 

Mit „Wölfe im Münsterland“ greift Sabine Gronover in ihrem Krimi mit schwarzem Humor ein sehr aktuelles Thema auf.  Zum Inhalt: Nachdem ein Wolf eine Ziege gerissen hat, prophezeit Mirela Schulze Brinkhoff, die Mutter eines Großbauern, dass mit dem Wolf auch das Unglück Einzug hält. Am nächsten Tag findet man ihre Schwiegertochter tot auf der Pferdekoppel, mit zerbissener Kehle. Die Kriminalbeamten ermitteln. Bald ist klar, dass der Wolf damit nichts zu tun hatte. Die Angst geht um.

Der Ort steht Kopf, die Eltern der Kinder des Waldkindergartens verbreiten Panik, der Bürgermeister mahnt zur Ruhe. Kommissar Schmitt und der junge Polizist Dirk Kemper ermitteln unter Hochdruck. Dabei fühlt sich Schmitt nicht einmal sonderlich geeignet für die Ermittlungen rund um den Wolf, denn er hat eine ausgesprochene Angst vor jedem Tier, das größer ist als ein Beagle. 

Sabine Gronover studierte nach der Schulzeit Diplom-Pädagogik und Kunsttherapie und arbeitet neben der Schriftstellerei in der LWL-Klinik Münster und als Kunsttherapeutin auf einer Palliativstation und in einem Hospiz. Sie lebt mit ihrer Familie in Mersch, dass sie das Outback von Drensteinfurt nennt. Am Schreiben gefällt ihr besonders gut, dass man sich aufregende Geschichten ausdenken und in sie hineinfühlen kann.

„Man kann mit Büchern alles Mögliche erleben, sich mit den verschiedenen Personen identifizieren, eine Eule als Haustier besitzen und immer wieder die Welt retten und ist dennoch passend zum 3-Gang-Menü zu Hause. Toll!“

Wölfe im Kreis Steinfurt wirklich gesichtet?

Die Augenzeugen, die die Wölfe am 1.2.2022 entdeckt hatten, darunter Jägerinnen und Jäger, sind hingegen überzeugt, dass es sich bei den Tieren tatsächlich um diese Raubtiere und nicht etwa um verwilderte Hunde handelte.