Venedig hoch zu Ross

Greven

Der Auftritt der Reitergruppe „Avalon“ aus Dülmen am letzten Sonntag im Juni auf dem Bispinghof ist bereits zu einer guten Tradition – nicht nur für alle großen und kleinen Pferdeliebhaber –  geworden. In diesem Jahr lädt der Förderverein am 28. Juni um 16 Uhr ein.

 

Barockreiten wurde ursprünglich zu Kriegszwecken entwickelt, damit das sogenannte Schlachtross durch seine Wendigkeit und Intelligenz den Reiter schützte. Seit dem 18. Jahrhundert, als die Bedeutung der Pferde als Schlachtrösser immer mehr zurückging, wurde der Reitstil den Adeligen zum Vergnügen und fortan zu einer vollendeten Kunst weiterentwickelt.

Auf dem Bispinghof werden Elemente dieses Reitstils zu sehen sein, zum Beispiel die Arbeit am langen Zügel und feines Reiten mit nur minimaler Zügeleinwirkung. Angestrebt ist immer eine größtmögliche Harmonie zwischen Pferd und Reiter sowie elegante Leichtigkeit der Bewegung. Musikalische Untermalung und die barocke Kleidung der Reiter verstärkt dabei die Wirkung auf die Zuschauer, die sich gerne in eine andere Welt entführen lassen, in diesem Jahr erstmalig nach Venedig.
Durch das Programm führt mit Erklärungen für das Publikum Christoph Schulze Eliab, dessen Ehefrau Angela die Gruppe auch auf der Reitanlage Zum­venne bei Dülmen trainiert. Dabei sein werden diesmal zudem Gastreiter.

Einlass ist ab 15.30 Uhr, die Vorführung beginnt um 16 Uhr, der Eintritt beträgt für Erwachsene 3 Euro, Regen wäre für die Reiter und Pferde kein Hinderungsgrund.