Mettingen. Vom 21. August bis zum 20. September zeigt der Förderverein Mettinger Schultenhof im Kunstspeicher eine Ausstellung mit neuen Arbeiten von Erika Sellmann-Büsching.
Die Westerkappelner Künstlerin, ehemalige Professorin an der Fachhochschule für Kunst in Bielefeld, ist durch eine Vielzahl von nationalen und internationalen Ausstellungen bekannt, so unter anderem in Mettingen durch die Präsentation von Bildern von Malerinnen aus über 50 Ländern der Erde.
In ihren in den letzten Jahren entstandenen Werken ist eine extensive Hinwendung zu einer stärkeren Form der Abstraktion zu beobachten, die durch zeichnerische Formen und indifferente Farbzeichen neue Bilderwelten entstehen lässt.
Erika Sellmann-Büsching entwirft in ihren verschiedenartigen Gemälden Themenkreise, die sich mit der Welt und ihren Erscheinungsformen auseinandersetzen. In der Zuordnung unterschiedlicher Farben gibt sie ihren Kompositionen einen Hinweis auf Ortsbestimmungen, die aber nicht einer konkreten Festlegung auf bestimmte Räume unterworfen sind. So erhebt sich das Dargestellte in eine zeitlose Gegenwart, die durch eine dem Bild innewohnende Farblichkeit ihren unverwechselbaren Charakter erhält. Eine weitergehende optische Verdichtung der Bildaussagen führt zu Materialbildern, die ihre verstärkte Wirkung durch eine reliefartige Hinzufügung von Materialien oder Stoffen erfahren und der Leinwand eine innere Spannkraft verleihen, so etwa augenscheinlich zu bemerken in einem für den Kunstspeicher Mettingen entworfenen riesigen Wandpanorama. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Freitag (21. August) um 20 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin statt, die im Gespräch Informationen zu ihren Arbeiten geben wird.
