Ein Rathaus im Rathaus

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Kantig fühlt es sich an. Die Fingerspitzen ertasten kleine Erhebungen. Das historische Gebäude spricht nicht nur die Augen an, auch haptisch hat es viel zu bieten. Kleine beige Ziegelsteine verlaufen rundherum.

Eine Treppe führt zum Eingangstor mit bunten Fenstergläsern hinauf – und schaut man links um die Ecke, sieht man einen Tunnel der zum Innenplatz führt. Geradezu majestätisch sticht der detailverliebte Turm mit den seitlichen Nebentürmen empor. Nun ja, immerhin 1,35 Meter ist er hoch. Es ist ja auch „nur“ ein Modell des Dessau-Roßlauer Rathauses. Nicht das noch imposantere Original. Das bleibt dort, wo es hingehört. In Ibbenbürens Partnerstadt Dessau-Roßlau.

Das faszinierende Modell des Dessau-Roßlauer Rathauses zumindest hat seinen Standort derzeit im Foyer des Ibbenbürener Rathauses. Eckhard Reim, ein ehemaliger Dessauer, bildete das Rathaus in 140 Stunden Arbeitszeit detailgetreu nach. Diese Fleißarbeit kann man jetzt in Ibbenbüren bestaunen und bewundern. Ist das Megamodell doch der Blickfang einer Wanderausstellung der Stadt Dessau-Roßlau mit dem Titel „Straße der Partnerstädte“.
Anlass der Ausstellung ist das 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Ibbenbüren und Dessau-Roßlau. Diese wurde in Dessau-Roßlau erstellt und auch erstmalig gezeigt. Sie soll die Besucher über die sieben Städtepartnerschaften Dessau-Roßlaus informieren.

Die Ausstellung besteht aus acht Stehbannern sowie einem eindrucksvollen Modell des Dessau-Roßlauer Rathauses.
Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 6. September, zu den üblichen Öffnungszeiten im Foyer des Ibbenbürener Rathauses zu sehen.