Riesenbeck. Am Sonntag (6. September) öffnet das Landmaschinen-Museum Riesenbeck, Im Vogelsang 75, um 14 Uhr erneut seine Tore für die Besucher.
Das in Deutschland wohl einmalige Museum seiner Art zeigt anhand von rund 500 Ausstellungsstücken die Entwicklung der Landmaschinentechnik. Vor etwa 6.000 Jahre gab es bereits in Ägypten einen Pflug. Die gleiche Art von Pflügen ist besonders in den Dritte Welt-Ländern noch immer im Einsatz.
Erst um 1850 begann die deutsche Mechanisierung der Landwirtschaft in größerem Ausmaß. Wie sich aus einfachsten Anfängen heraus technisch anspruchsvolle und leistungsfähige Maschinen und Geräte entwickelten, lässt sich anhand zahlreicher Ausstellungsstücke nachvollziehen. Darüber hinaus gibt es weitere 500 Gegenstände der letzten 200 Jahre aus dem häuslichen Arbeitsbereich sowie vom Handwerk zu sehen.
Als besonderer Attraktionen im Außenbereich führt ein Schäfer am Sonntag vor, wie Schafe von Hütehunden in der Herde zusammengehalten werden. Zudem wird am Museum zu sehen sein, wie solche Hunde auch Indische Laufenten hüten.
Der Heimatverein Riesenbeck lädt herzlichst zum Besuch ein und bietet seinen Gästen Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.
