Rom – das Imperium

Dr. Hans-Martin Dziersk gibt auf unterhaltsame Art und Weise eine Einführung in die Kunstgeschichte. Foto: privat

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Am morgigen Donnerstag (21. März) trägt Dr. Hans-Martin Dziersk ab 19 Uhr erneut Erkenntnisse aus der Kunstgeschichte vor. Die Reihe beschäftigt sich an diesem Termin mit dem Imperium Rom.

Im Jahr 31 v. Chr. besiegt Octavian, der Adoptivsohn und zivilrechtliche wie politische Erbe Cäsars, in der Schlacht bei Actium die Streitmacht Cleopatras VII. und ihres römischen Gatten Marcus Antonius. Vier Jahre später erhält der Sieger den Beinamen Augustus (der Erhabene) – und Rom hat seinen ersten Kaiser.

Je nach Zählweise werden ihm bis zur Herrschaft Konstantins im 4. Jahrhundert über 60 weitere folgen. Durch das besondere Repräsentationsbedürfnis der römischen Oberschicht entstehen große Kopierwerkstätten für griechische Kunstwerke, deren Reste sich nur auf diesem Umweg bis in unsere Tage erhalten haben. Die kaiserlichen Bildprogramme dienen zudem von der Münzprägung bis zum Triumphbogen der gezielten (Des-)Information der breiten Masse – das Fernsehen war halt noch nicht erfunden.

Es ist das Anliegen des Referenten dem interessierten Laien einen Schnupperkurs durch den kunsthistorischen Gemüsegarten von der Antike bis in die Gegenwart anzubieten, um zu zeigen, dass die Kunst ein großes zusammenhängendes organisches Ganzes bildet, in dem nichts voraussetzungslos entstand und entsteht, sondern einem roten Faden folgen.

Der letzte Termin vor der Sommerpause ist der 1. April (Montag) mit Streifzügen durch die christliche Ikonographie. Die Vorträge finden von 19 bis 21.15 Uhr im Saal des Kulturhauses, Oststraße 28, statt. Der Eintritt kostet 12 Euro pro Person. Die Abendkasse ist jeweils ab 30 Minuten vor dem Vortrag besetzt.