Stadtwerke bauen ihr Ladestellennetz weiter aus

Hans-Heinrich Wegener lädt sein E-Fahrzeug regelmäßig an der Clemensstraße in Mettingen auf. Foto: Stadtwerke

Ibbenbüren

Tecklenburger Land. Gut unterwegs sind die Stadtwerke Tecklenburger Land in Sachen Elektromobilität. Seit August 2018 hat der regionale Energieversorger mehr als 82.400 Kilometer Mobilität ohne klimaschädliche Emissionen ermöglicht. „Unser Einstieg in die E-Mobilität ist gelungen.

 

 

Das Angebot kommt bei den Menschen im Tecklenburger Land gut an“, zieht Daniel Georg, Leiter Unternehmenssteuerung und -entwicklung, neun Monate nach Inbetriebnahme der ersten E-Ladestationen der Stadtwerke Tecklenburger Land Bilanz. Bis Ende des Jahres erweitert das Unternehmen sein öffentliches Ladesäulennetz auf insgesamt 32 Ladesäulen mit 64 Ladepunkten in der Region.

Aktuell betreiben die Stadtwerke Tecklenburger Land acht Ladesäulen mit 16 Ladepunkten in Hopsten, Hörstel, Ibbenbüren, Lotte-Wersen, Mettingen, Recke und Westerkappeln. Den mit Abstand größten Zuspruch findet die Ladestation an der Weberstraße in der Ibbenbürener Innenstadt. Bis zum 30. April wurde die Ladesäule insgesamt 374 Mal genutzt. Dabei wurden E-Fahrzeuge mit insgesamt 5.320 Kilowattstunden aufgeladen. Das entspricht in etwa einer Leistung von 35.400 emissionsfreien Kilometern. Stark frequentiert ist auch die Ladestation an der Clemensstraße im Ortskern von Mettingen. Jeder fünfte Ladevorgang im E-Ladenetz der Stadtwerke Tecklenburger Land vollzieht sich dort.
Zentrale Standorte ideal

Hans-Heinrich Wegener lädt seinen Renault Zoe regelmäßig an der Clemensstraße auf. Der Mettinger gehört zu den Kunden der ersten Stunde, die die Ladekarte der Stadtwerke Tecklenburger Land nutzen. „Aus meiner Sicht hat die Säule einen idealen Standort”, sagt er. Er fährt die zentral gelegene Ladestation immer dann an, wenn er ohnehin Besorgungen im Ortskern erledigen möchte.

Vor fünf Jahren hat Hans-Heinrich Wegener die Faszination für E-Fahrzeuge gepackt. Der Renault Zoe bringt es im Sommer auf eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern. „Das reicht vollkommen aus”, ist Hans-Heinrich Wegener überzeugt. „Die meisten Fahrten unternimmt man ohnehin im näheren Umfeld.”

100 Prozent Ökostrom

Die Ladevorgänge an den Ladestationen der Stadtwerke Tecklenburger Land dauern im Durchschnitt 2,9 Stunden. Pro Ladevorgang fließen im Schnitt 13,1 Kilowattstunden Strom. An den Ladesäulen kommt ausschließlich Strom aus regenerativen Energieträgern zum Einsatz. Für Hans-Heinrich Wegener ist das ein wichtiges Argument für die E-Mobilität. „Es geht um umweltfreundliches Fahren.” Weitere Informationen unter www.stadtwerke-tecklenburgerland.de