Städtische Fundsachenversteigerung

Fast schon ein ganzer Hobbykeller: Markus Mergenschröer mit einigen Auktionsartikeln aus der Werkzeugfraktion Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Die Uhr tickt. Vereine, die sich noch für einen Zuschuss zu einer Projektidee bewerben möchten, sollten damit jetzt in die Hufe kommen: Wenn am Sonntag (16. Juni) im Rahmen des Ibbenbürener Radelsonntags die jährliche städtische Fundsachenversteigerung über die Bühne geht, ist der Erlös wieder für einen Verein bestimmt.

Interessierte Ibbenbürener Vereine können sich noch bis zum morgigen Donnerstag (13. Juni, 23.59 Uhr) mit Projekten bei der Stadt Ibbenbüren bewerben. Eine Bewerbung um den Erlös lohnt sich allemal: „Zwischen 500 und 2000 Euro erbringt die Versteigerung jedes Mal“, erläutert Ibbenbürenes Bürgerbüroleiter Markus Mergenschröer, der als Auktionator den Hammer schwingen wird. Konkrete Projekte können über Mergenschröers Mailadresse (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) direkt und unkompliziert eingereicht werden. 

Hierbei sollen interessierte Vereine ihre Projektidee und auch sich selbst vorstellen. Wichtig: Das Projekt, das mit der Auktionseinnahme gefördert werden soll, muss klar umrissen sein. Und es muss spätestens am 1. Juni 2020 abgeschlossen sein.

Eingegangene Bewerbungen werden gesammelt, alle Bewerbervereine auf einer Tafel an der Auktionsbühne am Unteren Markt vorgestellt. Nach der Versteigerung entscheidet das Los darüber, welcher Verein die Tageseinnahme für sich verbuchen kann.

Zu beachten: Um den Aufwand gering zu halten, wird es keine Empfangsbestätigung für die Bewerbungsmails von Vereinen geben. Eine inhaltliche Bewertung eingereichter Projekte findet nicht statt, da am Auktionstag das Los entscheidet. Etwaige Fragen zur Bewerbung beantwortet Markus Mergenschröer allerdings bis zum Einsendeschluss gerne unter Telefon 05451 / 931-185.

Erste Schätzungen gehen derweil davon aus, dass der Erlös aus der Fundsachenversteigerung in diesem Jahr recht hoch ausfallen wird, da zahlreiche de facto fabrikneue Fundgegenstände unter den Hammer kommen werden, so etwa zwei Niegelnagelneu-Mobiltelefone und mehrere Werkzeugsets, die nie zur Anwendung gelangt sind.

Überhaupt ist in diesem Jahr die Werkzeugfraktion stark vertreten. Die Auktionsliste umfasst im Einzelnen ein Feinmechaniker-Set, ein Stecknuss-Set, ein Torx-Set, ein Schraubendreher-Set, ein Feinmechaniker-Set, Cuttermesser, Durchgangsprüfer, ein Ratschen-Set, eine Bohrerkassette, zwei Gewindeschneide-Sets und zwei Schraubendreher. Außerdem im Angebot sind Stemmeisen, eine Metallbügelsäge und verschiedene Ersatzsägeblätter. Alles in allem fast ein ganzer Hobbykeller.

Aber auch Fahrräder und E-Bikes sollen ebenso wieder in gute Hände gelangen wie verschiedene Kameras, ein Laser-Entfernungsmesser der Marke Bosch oder – die Reisezeit steht an – Koffer in verschiedenen Formaten. Des weiteren suchen zahlreiche Schmuckstücke oder auch eine Sony-Playstation, ein JBL-Bluetooth-Lautsprecher sowie Radler-Zubehör neue Besitzer.

Wer sich als Schnäppchenjäger optisch einstimmen möchte, wird am Radelsonntag die Gelegenheit dazu haben: Die Fundsachen können von 12 bis 13 Uhr an der Auktionsbühne auf dem Unteren Markt in Augenschein genommen werden. Von 13 Uhr bis zirka 15 Uhr geht es dann versteigerungsmäßig rund. „Wer mitbieten möchte, sollte ausreichend Bargeld in der Tasche haben“, betont Auktionator Markus Mergenschröer. Denn der Kaufbetrag für das ersteigerte Gut ist in jedem Fall und ohne jede Ausnahme gegen Quittung in bar und Euro vor Ort zu zahlen. Alle Gegenstände werden zudem ohne Gewähr versteigert.