Neuer Spielplatz an der Berliner Straße eingeweiht

Ein Schnitt mit der Schere durchs Flatterband, und die Kinder hatten ihren neuen Spielplatz an der Berliner Straße offiziell eröffnet. Hilfreich zur Seite standen Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer (r.) sowie Monika Kaß und Ulrike Moser (v.l.) von der städtischen Abteilung für Stadtentwicklung. Foto: Podszun

Ibbenbüren

Ibbenbüren (hp). Die Steppkes hatten sichtlich Spaß am vergangenen Mittwoch, als sie anlässlich der offiziellen Einweihung über ihren neuen Spielplatz an der Berliner Straße tobten und tollten.

Obwohl: Neu ist der Spielplatz streng genommen nicht. Denn auch vorher gab‘s hier schon eine Tischtennisplatte, eine Schaukel und eine Turnstange – alles ziemlich herunter- und in die Jahre gekommen allerdings. Zu retten war hier nichts; eine Neugestaltung stand an im Rahmen der 2016 aufgestellten Ibbenbürener Spielplatzleitplanung, die vorgibt, wann welcher Spielplatz der Stadt saniert werden soll. 

Vor der Spielplatzsanierung an der Berliner Straße waren aber die Steppkes gefragt: In einer Planungswerkstatt im April 2018 durften die in der Nähe des Spielplatzes wohnenden Kinder erarbeiten, wie sie sich ihren neuen Spielplatz vorstellen. „Die Ergebnisse sind größtenteils in den Spielplatz eingeflossen“, erklärte die Landschaftsarchiteltin Ulrike Moser, die bei der Abteilung für Stadtentwicklung für Planung der Spielplätze verantwortlich ist.
Im Februar 2019 war Baubeginn, fertig war der Platz dann im April.

Insgesamt 55.000 Euro hat der Spielplatz gekostet, wovon 30.000 Euro in den Landschaftsbau flossen und 25.000 Euro für die neuen Spielgeräte ausgegeben wurden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein Karussell, Tische und Bänke, Schaukeln, ein Sandbagger, eine Rutsche, jede Menge Sand zum Buddeln und noch viel mehr laden unter uralten, Schatten spendenden Bäumen zum Toben und Spielen ein.

Dieser Spielplatz war nicht der erste und ist nicht der letzte, der im Rahmen der Spielplatzleitplanung saniert wird – oder falls in dem einen oder anderen Stadtgebiet kein Bedarf und keine Nachfrage mehr für ihn besteht: wegfällt. „Weniger Spielplätze, dafür höherwertiger und besser gepflegt“, brachte es Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer auf den Punkt. Gemeinsam mit den Kindern hatte er am Mittwoch symbolisch das Band zerschnitten und den Spielplatz damit offiziell eingeweiht.