Interessengemeinschaft für Therapeutisches Reiten freut sich über neues Therapiepferd

Foto mit Lotta: (v.l.) der Vorsitzende Wolfgang Stapper, Schatzmeisterin Silke Baartz, Schriftführerin Anne Obermeyer und Sonja May von der Kreissparkasse Ibbenbüren. Foto: Podszun

Ibbenbüren

Tecklenburger Land / Riesenbeck (hp). Schon seit Ende Mai arbeitet Lotta als Therapiepferd für die Interessengemeinschaft Therapeutisches Reiten Tecklenburger Land e.V. Das elfjährige Kaltblut wurde in seinem ersten Leben als Arbeitspferd in Polen eingesetzt, von dort aber nach Deutschland verkauft, weil es keine Fohlen mehr auf die Welt brachte.

Über eine Zwischenstation kam Lotta dann in die guten Hände der Interessengemeinschaft. Hier hat sie die Nachfolge des 20 Jahre alten Therapiepferdes „Peder“ angetreten, der jetzt in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen durfte.

Für die Anschaffung von Lotta hatte die Kreissparkasse Steinfurt mit Sitz in Ibbenbüren einen Zuschuss von 1.000 Euro gespendet. In der vergangenen Woche trafen sich jetzt der Vorstand des Vereins mit Sonja May von der Sparkasse für die offizielle Übergabe mit symbolischem Scheck und Pressefoto auf dem Reiterhof Seifert in Riesenbeck-Birgte. Dort ist auch Lotta eingestellt, und hier finden auch die therapeutischen Reitstunden mit ihr statt.
„Wir haben zurzeit insgesamt rund 70 Mitglieder im Verein“, erklärt der Vorsitzende Klemens Stapper, „darunter rund 50 reitende Mitglieder. Insgesamt beschäftigen wir drei Reittherapeuten sowie eine Helferin; wir sind aber noch auf der Suche nach weiteren Reittherapeuten.“ Übrigens sind auch noch einige Termine für die Reittherapie frei.

Das Angebot des Vereins ist gegliedert in die Bereiche Reha-Sport für behinderte Menschen, Heilpädagogisches Reiten sowie Hippotherapie. Es nehmen sowohl Patienten teil, die über Reha-Sport-Verordnungen der Krankenkassen zum Verein gefunden haben als auch Selbstzahler.