Veteranenrallye mit zahlreichen Unikaten

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Eines der größten fahrenden Motorradmuseen Europas ist am Pfingstwochenende (23. und 24. Mai) wieder in Ibbenbüren am Teutoburger Wald zu sehen. Rund 300 historische Motorräder sind dort in Aktion zu erleben – die allermeisten davon stammen aus der Vorkriegszeit.

Am Pfingstsonntag begeben sie sich auf eine rund 100 Kilometer lange Tour, die über Leeden und Ladbergen nach Brochterbeck führen wird. Von dort geht es nach einer eineinhalb-stündigen Mittagspause über Saerbeck und Riesenbeck nach Ibbenbüren zurück.

Die Traditionsrallye ist nach Informationen des ausrichtenden Automobilclubs Ibbenbüren e.V. im ADAC eine einzigartige Schau des Vorkriegs-Motorradbaus. Nirgendwo sonst sind an einem ganzen Wochenende mehr unterschiedliche Typen und auch Marken in Aktion zu erleben. Rund 25 Motorräder sind bereits älter als 100 Jahre. Das älteste Fahrzeug ist eine amerikanische Orient, Baujahr 1901. In Ibbenbüren gehen knapp 100 Marken an den Start. Selbstverständlich sind alle großen Namen wie Harley Davidson, Indian, BMW, Triumph, Moto Guzzi, Terrot, NSU, DKW oder Douglas dabei. Aber wer kennt schon Labor, Allegro, Moser, Ravat, Orionette oder Bleha? Höhepunkt der Veteranenrallye ist der Gleichmäßigkeitslauf am Samstag (23. Mai) ab 15 Uhr im Sportzentrum Ost in Ibbenbüren.

Für einen Eintrittspreis von nur 3,50 Euro können die alten Schätzchen aus nächster Nähe bewundert werden. Dazu gehört ebenfalls ein Besuch im Fahrerlager mit der Möglichkeit zu unzähligen „Benzingesprächen“. Im Eintrittspreis enthalten ist bereits das aufwändige 48-seitige Oldtimer-Journal zur Rallye, in dem sich eine Liste aller Fahrzeuge aber auch viele spannende Geschichten finden. Schon am Samstagmorgen machen sich die Veteranen vom Stadion Ost auf zu einer 40 Kilometer langen Einstellfahrt. Dabei wird eine Kaffeepause am „Seecafé“ in Gravenhorst gemacht, bevor es dann zum Mittagessen am Neumarkt in Ibbenbüren geht.