Dr. Marc Schrameyer bei Ditib-Gemeinde

Ibbenbüren

SPD-Bürgermeisterkandidat Dr. Marc Schrameyer, der SPD-Fraktionschef Hermann Hafer und die 1. stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Wedderhoff wurden am vergangenen Freitag von den Vertretern der Ditib-Gemeinde in den neuen Räumen an der Wilhelmstraße 205 von Adem Obuz, Sevgi Atabay, Ahmet Atabay, Mehmet Erdogan, Hamza Dal (Imam) und Selcuk Özdemir begrüßt.

Stolz zeigten die Vertreter der Gemeinde nach einem gemeinsamen Frühstück die neuen Räume in der Wilhelmstraße. Der Vorstand zeigte das gesamte neu erworbene Areal und erläuterte die Neubauplanungen. Das Gelände eigne sich optimal dafür, zeigen sich die Vertreter erfreut.

Auch wenn Sevgi Atabay mit ihren Damen die Leckereien für das Frühstück zubereitet haben, lässt sie sich nicht auf die alleinige Rolle als Hausfrau und Mutter reduzieren. „Wir können viel mehr als das“, bemerkt die gläubige Muslima mit einem Augenzwinkern, „denn auch wir streben natürlich die vollständige Gleichberechtigung beider Geschlechter an.“ Doch in den Gesprächen geht es nicht nur um die Selbstbestimmung der Frau. Bei Tee und Brot wird Selcuk Özdemir ganz emotional und berichtet von seiner eigenen Migrationsgeschichte. Dabei geht er auch auf die Historie der ehemaligen Gastarbeiter aus Südosteuropa ein. Als Özdemir derartig in seinen familiären Erinnerungen schwelgt, regt Dr. Schrameyer an, vielleicht gemeinsam mit dem Stadtmuseum in Zukunft auch einmal die Geschichte der „Gastarbeiter“ in Ibbenbüren aufzuarbeiten. An die „fruchtbare Kooperation“ mit dem amtierenden Bürgermeister Heinz Steingröver möchte Dr. Schrameyer ab diesem Herbst gerne anknüpfen: „Es muss genug Raum geboten werden, um den örtlichen Glaubensgemeinschaften die Möglichkeit zu geben, ihre Religionen ausüben zu können.“