Wegänderung auf dem Hermannsweg

Die Luftaufnahme zeigt die genehmigte Abgrabungsgrenze (rot), den jetzigen (blau) und den neuen (gelb) Verlauf des Hermannsweg. Außerdem die Parallelstrecke zur Dyckerhoff Aussichtsplattform (grün). Foto: Dyckerhoff

Lengerich

Lengerich. In einer Pressemitteilung kündigt der Betonhersteller Dyckerhoff die Verlegung des Hermannswegs am Steinbruch Höste an. Dyckerhoff wird nach eigenen Angaben im Laufe des Jahres 2020 mit dem Abbau weiterer bereits genehmigter, aber noch nicht genutzter Flächen im Steinbruch Höste beginnen. Hiervon ist auch der westliche Teil des Steinbruchs betroffen.

Die von der Behörde auferlegten Kompensationsmaßnahmen auf anderen Flächen im Bereich des Teutoburger Waldes wie Neuanpflanzungen, Ersatz von Nadel- durch Laubbäume sowie Pflegemaßnahmen seien bereits abgeschlossen.

Als vorbereitende Maßnahme für den Abbau wird im Nordwesten des Steinbruchs Höste schon in den nächsten Wochen der Hermannsweg verlegt. Zurzeit verläuft der Wanderweg noch auf etwa 330 Meter über die künftige Abbaufläche. Der neue Verlauf macht eine Ausbuchtung nach Norden und ist dadurch etwa 70 Meter länger. Die Verlegung findet auf dem Gebiet der Gemeinde Lienen statt und wurde mit ihr abgestimmt. Der Kreis Steinfurt, die Stadt Lengerich und der Träger des Hermannswegs seien ebenfalls informiert worden.

Nach der Verlegung des Hermannswegs beginnt Dyckerhoff mit den Bauarbeiten für den neuen Sicherheitszaun, der entlang der genehmigten Abgrabungsgrenze verlaufen wird, heißt es abschließend in dem Bericht.