Mit Hacke, Kohlenhobel und Abbauhammer

Beeindruckende Fotos aus vergangenen Zeiten erinnern an den Bergbau in Ibbenbüren. Foto: Veranstalter

Lengerich

Tecklenburg-Ledde. Unter dem Titel „Geschichte des Ibbenbürener Steinkohlenbergbaus“ erinnert Referent Hans Röhrs in einer Zeitreise an die vielfältige, nahezu vierhundertjährige Geschichte des Ibbenbürener Steinkohlenbergbaus. Der Vortrag findet am Freitag (25. Januar) um19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Ledde statt.

Nach dem Ende des Ibbenbürener Steinkohlenbergbaus erinnert Hans Röhrs, Gründer des seit 1990 bestehenden Bergbaumuseums Ibbenbüren, in einer Zeitreise an die vielfältige nahezu vierhundertjährige Geschichte des Ibbenbürener Steinkohlenbergbaus.

Eindrucksvolle Bilder weisen auf die Entwicklung vom Haspelschacht, Pferdegöpel und von der Dampfmaschine auf den Weg zur modernen Schachtanlage hin. Es folgen Eindrücke von Bergleuten vor Ort mit Hacke und Abbauhammer sowie vom Kohlenhobel, der die Mechanisierung und Automatisierung der Kohlengewinnung einleitete. Pachtgruben und wilder Bergbau prägten die Region nach den beiden Weltkriegen.

Der Einsatz zahlreicher Zwangsarbeiter im Dritten Reich weist auf ein trauriges Kapitel der Werksgeschichte hin. Eindrucksvolle Bilder verweisen zudem auf Bergleute bei ihrer Arbeit sowie auch auf Bergfesten, Kundgebungen und Streiks. Darstellungen vom Knappenverein, von der Bergmusik und vom Bergbaumuseum runden den Vortrag ab und deuten darauf hin, dass die Bergbaukultur die Erinnerung an den vergangenen Bergbau wach halten wird.

Alle Interessierten sind zu diesem Vortrag herzlichst eingeladen. Weitere Informationen erhalten Sie bei Walter Melcher unter der Rufnummer 05482 / 5998.