Nachhaltigkeitspreis geht an Nettersheim

Bürgermeister Roos mit seinen Kollegen aus Eltville und Nettersheim. Foto: Jochen Rolfes/Deutscher Nachhaltigkeitspreis

Emsdetten

Saerbeck. Es hat nicht ganz gereicht für die Klimakommune Saerbeck bei der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in Düsseldorf: Obwohl sich Saerbeck gute Chancen auf den ersten Platz in der Kategorie Kleinstädte und Gemeinde ausgerechnet hatte, lag am Ende die Gemeinde Nettersheim (Eifel) vorn.

Der Bürgermeister von Nettersheim, Wilfried Pracht, nahm den Preis aus den Händen von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet entgegen, zu den ersten Gratulanten zählte Saerbecks Bürgermeis­ter Wilfried Roos.
„Natürlich waren wir im ers­ten Moment ein wenig enttäuscht“, resümiert Roos die Preisverleihung.

„Trotzdem war die erneute Nominierung eine große Anerkennung unserer Leistung der vergangenen Jahre. Das ist auch ein Ansporn, in unseren Bemühungen nicht nachzulassen und die nächsten Schritte zu gehen.“ Roos nahm zusammen mit Projektleiter Guido Wallraven, Johannes Dierker (Jugendbildungsstätte Saerbeck) und Florian Bücker (Vorsitzender des Umweltausschusses) an der Zeremonie in Düsseldorf teil. Die Gemeinde Nettersheim, mit 7.500 Einwohnern ähnlich groß wie Saerbeck, wurde für ihr „konsequentes und ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement“ ausgezeichnet. Die Gemeinde verfügt über das Naturzentrum Eifel mit einem breiten Angebot der außerschulischen Umweltpädagogik und Erwachsenenbildung und hat 2012 ein integriertes Klimaschutzkonzept verabschiedet.


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