Saerbeck. 283 Mitglieder der Kolpingsfamilie Saerbeck waren nicht nur Teilnehmer, sondern Mit-Macher. Sie haben sich aktiv in vielfältiger Form in den vergangenen zwei Jahren engagiert und wurden von Hedwig Renger in akribischer Kleinarbeit erfasst.
Am Freitag fand die Ehrenamtsfete als Dankeschön vom Kolping für die Ehrenamtlichen statt. Da konnte Kolping-Vorsitzender Alfons Bücker mit Fug und Recht sein Lieblingszitat von Adolph Kolping seiner Rede voranstellen: „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann“. Und auf die heutige Zeit übertragen: natürlich auch die Frau. Denn die waren ebenso zahlreich der Einladung am Freitagabend in Hövels Festhalle gefolgt zur Ehrenamtsfete als Dankeschön für dieses Engagement.
Bücker ließ keinen Zweifel, dass es der Einsatz vieler ist, der die Kolpingsfamilie Saerbeck in den vergangenen Jahrzehnten so hat wachsen lassen, dass sie sich mit den Kolpingern in Hollage abwechselt um den Titel der größten Kolpingsfamilie in Deutschland. Ende vergangenen Jahres lag Saerbeck mit knapp 800 Mitgliedern vorn, sagte Bücker. Weil sich davon über ein Viertel aktiv einbringen, kann an jedem Tag 55 Stunden Programm organisiert werden. Viele, so Bücker, seien auch nicht nur in einer Gruppe aktiv, sondern gleich in mehreren Gremien und hätten bei verschiedenen Aktionen mitgeholfen. Besonders erfreulich sei der nach wie vor gute Zulauf bei den Jugendgruppen und das Wachstum der Familienkreise. Mittlerweile sei der 16. seit 1988 gegründet worden. Vertreten seien bei den Aktiven alle Generationen. Das spiegelte sich bei den 164 Besuchern der Ehrenamtsfete wider, die der Einladung zu Essen und Programm gefolgt waren. Alle zwei Jahre lädt die Kolpingsfamilie dazu ein und auch hier ist ein stetiges Wachstum zu verzeichnen.
Im Programmteil wurden die Kolpinger erst einmal wieder selbst aktiv und übten das neue Kolpinglied mit modernerem Text und Melodie. Dann überließen sie den aktiven Teil anderen. Die Band Dreimann aus Saerbeck brachte die Ehrenamtlichen mit hintergründigen und humorvollen Liedtexten zu eingängigen Melodien zum Nachdenken und Schmunzeln. Vor allem aber blieb viel Zeit für Gespräche untereinander und, angeregt von DJ Peter Book, zum Tanzen.
Natürlich nutzte Alfons Bücker die Gelegenheit, auf die nächsten Aktionen hinzuweisen: Angelaufen ist die Schuhsammlung. Jetzt stehen wieder Sammelboxen hierfür und für nicht mehr gebrauchte Handys im Mehrgenerationenhaus. Im Januar soll das Quadratessen ein drittes Mal starten und für das Frühjahr ist eine Müllaktion geplant.
