Emsdetten. Mahnende Worte fand Annette Richter-Westermann in ihrer Ansprache bei der Gedenkfeier zum diesjährigen Volkstrauertag im Bürgersaal von Stroetmanns Fabrik. Die Leiterin des Kirchenchores der Gustav-Adolf-Gemeinde Emsdetten und Trauerbegleiterin warb für die Wahrnehmung von Verantwortung für unser Land und unsere Mitmenschen.
Richter-Westermann spannte einen Bogen von den schrecklichen Kriegshandlungen beider Weltkriege hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen in der gegenwärtigen Zeit. Ihre eindrucksvollen und authentischen Worte beeindruckten die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung und geben Raum zum Nachdenken.
Bürgermeister Georg Moenikes betonte in seiner Eingangsrede, dass mit dem heutigen Tag des Gedenkens an die vielen Opfer der Kriege und Gewaltherrschaft auch ein Zeichen für den Frieden und damit auch für Europa gesetzt werden solle.
Das Totengedenken sprachen zwei Jugendliche vom Stadtsportverband Emsdetten. Junge Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Realschule Emsdetten gestalteten diesen Vormittag mit ihren im Unterricht vorbereiteten Textbeiträgen zum Thema Friedenserziehung mit. Sie erzählten zwei fiktive Kinderbiographien mit ihren bedeutenden Lebenssituationen. Ein vorgetragenes Gedicht wurde durch Zeigen von Plakaten unterstützt.
Der Chor Grenzenlos Emsdetten und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Emsdetten gaben den Gedenkfeierlichkeiten einen musikalisch würdevollen Rahmen.
Nach den Kranzniederlegungen am Mahnmal an der Nordwalder Straße durch Bürgermeister Georg Moenikes, Emsdettener Vereine, den Bezirksverband der Kleingärtner sowie dem Heimatbund Emsdetten beendete die deutsche Nationalhymne die diesjährige Gedenkfeier.
