Sprechstunde „kompass“ startet am Donnerstag

Sie haben ein offenes Ohr für die Nöte und Anliegen von Menschen in Emsdetten: Die ehrenamtlichen Soziallotsen der Sprechstunde „kompass“. Foto: privat

Emsdetten

Emsdetten. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind geschult, die Raumfrage ist geklärt, die Dienstpläne sind geschrieben. Am Donnerstag (7. Februar) nimmt das Team der Sprechstunde „kompass“ seine Arbeit auf.

Ab dann finden Menschen mit den unterschiedlichsten Sorgen und Anliegen immer donnerstags von 11 bis 12 Uhr im Pfarrheim „Arche“ an der Schützenstraße 41 in Emsdetten offene Ohren. Jeweils zwei ehrenamtliche Soziallotsen stehen vor Ort für Gespräche und Fragen zu den unterschiedlichsten Problemlagen zur Verfügung.

Mit der Sprechstunde „kompass“ geht die katholische Pfarrei St. Pankratius in Emsdetten neue Wege. „Ein Wesen ist, dass sich Ehrenamtliche Zeit für die Anliegen der Menschen nehmen und versuchen, Hilfestellung zu geben oder an weiterführende Angebote zu vermitteln“, beschreibt Stefan Westerhorstmann, ehrenamtlicher Diakon, das Konzept.

Die Beratung ist vertraulich, kos­tenlos und grundsätzlich für alle Menschen unabhängig von Nationalität oder Konfession offen. Als Kooperationspartner hat der Caritasverband Emsdetten-Greven die ehrenamtlichen Mitarbeiter auf ihre neue Aufgabe vorbereitet und begleitet sie auch weiterhin.

„Das Wichtigste ist, dass die Lotsen Hilfe zur Selbsthilfe geben“, erklärt Caritas-Fachdienstleiter Ansgar Kaul. Welche Themen in der Sprechstunde „kompass“ zur Sprache kommen, liegt ganz an den Ratsuchenden. Die Soziallotsen nehmen sich zunächst einmal Zeit, um genau hinzuhören. Gemeinsam mit den Betroffenen schauen sie, wo es Unterstützungsangebote gibt oder welche Wege aus einer schwierigen Situation führen können.


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