Asteroiden – Gefahr aus dem All

Asteroideneinschlag. Foto: NASA-Grafik

Emsdetten

Emsdetten. Die Volkshochschule möchte auf die Veranstaltung „Asteroiden – Gefahr aus dem All“ unter Leitung von Hans-Georg Pellengahr hinweisen, die am 29. März (Freitag) von 19.30 bis 21.30 Uhr im Seminarraum von Hof Deitmar, Mühlenstraße 26, Emsdetten, stattfindet und in der noch Plätze frei sind. Die Gebühr beträgt 8 Euro pro Person.

Täglich gehen einige Tausend Tonnen Bruchstücke von Asteroiden und Kometen auf die Erde nieder. Meteoritenstaub verglüht beim Eintritt in die Atmosphäre und erfreut uns als Sternschnuppen, größere Brocken wie der im Februar 2013 über der russischen Stadt Tscheljabinsk niedergegangene Meteorit (seine Sprengkraft entsprach 30 Hiroshimabomben) lösen eine zerstörerische Druckwelle aus.

Vor 65 Millionen Jahren verursachte ein zehn Kilometer großer Asteroid globale Erdbebenwellen, Tsunamis, einen jahrelangen „nuklearen Winter“ und das Aussterben der Dinosaurier. Das Nördlinger Ries wurde vor 15 Millionen Jahren durch einen 1,5 Kilometer großen Meteoriten geformt. Vor 50.000 Jahren erzeugte ein 500.000 Tonnen-Meteorit in der Wüs­te von Arizona einen 1.300 Meter messenden 184 Meter tiefen Krater. Die Explosion des Tunguska-Meteoriten von 1908 verwüstete eine Waldfläche größer als die Münsterlandkreise Borken und Steinfurt und löste eine den Erdglobus mehrfach umlaufende Erdbebenwelle aus.

Sowohl die NASA als auch die europäische Raumfahrt­agentur bemühen sich seit einigen Jahren verstärkt um eine möglichst weitgehende Erfassung aller potenziell gefährlichen Erdbahnkreuzer.

Anmeldungen sind bis Freitag (22. März) in der Geschäftsstelle der Volkshochschule, Kirchstraße 20, Emsdetten, per Telefon 02572 / 96037-0, Fax 02572 / 96037-19 oder E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.


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