Bauarbeiten im Zeitplan

Die Sanierungsarbeiten an der Emmy-Noether-Schule kommen gut voran. Foto: Gemeinde Neuenkirchen

Emsdetten

Neuenkirchen. Wenn am heutigen Mittwoch die Schule wieder startet, sind die Handwerker mit der Sanierung des ehemaligen Heriburggebäudes zwar noch nicht fertig, aber mit den „lauten“ Arbeiten weitgehend durch.

„Wir haben eigentlich alles angebohrt und die Durchbrüche geschaffen, sodass der Unterricht möglichst nicht mehr beeinträchtigt wird“, erklärt Architekt Dirk Terhechte beim Gang über die Baustelle. Und das Wichtigste: „Wir liegen zeitlich voll im Plan und auch bei den Kos-ten sind wir im kalkulierten Rahmen“, berichtet Terhechte. Zeitpuffer oder kalkulierte Mehrkos­ten mussten noch nicht angebrochen werden. Ab heute können die Schüler die Aula und auch den größten Teil des Schulhofes wieder nutzen. Der Verwaltungstrakt wurde bereits mit neuen Fenstern ausgestattet, neu gestrichen und bis Schulbeginn auch wieder eingerichtet.

Bis Ende der Herbstferien sollen die übrigen Arbeiten abgeschlossen werden. „Die Halter für die neue Fassade sind bereits angebracht, die Fenster werden nun Stockwerk für Stockwerk von oben nach unten ausgetauscht“, erklärt der Architekt weiter. Zudem bekommen die Fens­ter eine Außenbeschattung, die elektronisch gesteuert wird. Parallel dazu wird die Tonziegelfassade samt Dämmung angebracht. Von der Josefstraße aus kann man bereits erkennen, wie die neue Verkleidung der Emmy-Noether-Schule künftig aussehen wird – zwei Farbnuancen in Grau, mit und ohne Rillen.

Durch die neue Fassade und Fenster sollen rund 30 bis 40 Prozent der bisherigen Energiekosten für den Gebäudeteil eingespart werden. Auch im Innern des Gebäudes läuft alles nach Plan. Die drei Stockwerke beherbergen künftigen jeweils einen Jahrgang, die Klassenräume wurden entsprechend umgebaut, und auch der Fahrstuhl nimmt weiter Gestalt an. In den Sommerferien 2020 soll dann der Aufzug im Nebengebäude folgen.

Rund 2,5 Millionen Euro kostet die Sanierung des 50 Jahre alten Gebäudes; 60 Prozent der Kosten werden über die Städtebauförderung von Land und Bund finanziert.


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