Saerbeck. Über gut zehn Jahre ist das Café „Vier Jahreszeiten“ im Mehrgenerationenhaus Saerbeck zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Nach ihren Gruppentreffen trinken die jungen Mütter gerne noch einen Capuccino und regelmäßig trifft sich hier die Bridge-Runde.
Damit das weiterhin möglich bleibt, gibt es für die Kolpingsfamilie Saer-beck nur noch eine Lösung: Unterstützt von Hauptamtlichen müssten ehrenamtliche Mitarbeiter künftig den Kaffee anbieten. Zum 31. Oktober haben die Ledder Werkstätten gekündigt. Eine ganze Reihe angedachter Alternativen haben sich trotz intensiver Gespräche in den vergangenen Monaten zerschlagen. Jetzt hofft der Kolping-Vorsitzende Alfons Bücker auf freiwillige Helfer. Am Dienstag (27. August) waren Interessenten daher ins MGH Saerbeck eingeladen, um gemeinsam auszuloten, ob und wie es weitergehen könnte.
Bücker ist optimistisch. Von vielen Saerbeckern ist er in den vergangenen Wochen darauf angesprochen worden, wie sehr sie eine Schließung bedauerten. „Einige haben auch gleich ihre Bereitschaft bekundet, mitzumachen. Diese Angebote müssten jetzt konkret werden und weitere hinzukommen, damit ein dauerhafter Betrieb möglich wird. Schön wäre es, wenn wir das bisherige gute Angebot aufrechterhalten könnten,“ hofft Bücker. Dann gäbe es weiterhin über verschiedene Kaffeesorten und Getränke hinaus auch belegte Brötchen und alles zu vergleichsweise günstigen Preisen. Mit hauptamtlichen Mitarbeitern allein könne sich das allerdings nicht rechnen. Die Einrichtung mit allen Geräten verbleibt im Café „Vier Jahreszeiten“.
Jetzt müssen sich nur noch die Freiwilligen finden, die sie nutzen. Wie und in welchem Umfang das möglich sein kann, wird sich je nach der Zahl der Interessenten entscheiden und kann von ihnen mitbestimmt werden.
Wer am Dienstag nicht dabei sein und mitdiskutieren konnte, aber Interesse hat, mitzumachen, kann sich auch direkt bei Alfons Bücker unter 02574 / 8592 melden.
