Erfolgreiches DettenRockt-Festvial

Die Donots rockten zuerst die Bühne. Foto: Veranstalter

Emsdetten

Emsdetten. Zum 15. Mal wurde in Emsdetten das DettenRockt Festival gegen Rassismus und Diskriminierung gefeiert. Knapp 3.300 Besucher haben am Samstag an der Alten Kläranlage in Emsdetten ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt gesetzt. Das besondere Highlight war der Geheimauftritt der Band Donots als erste Band um 13 Uhr.

Das vielfältige Programm war musikalisch geprägt durch die harten Metal-Klänge der Emsdettener Band New World Depression, die schon bei dem ersten DettenRockt Festival 2005 auf der Bühne standen, den modernen Synthie-Hiphop von Juse Ju und den Punk Rock der US-Amerikaner Off With Their Heads. Neben der Hauptbühne gab es in diesem Jahr auch die kleine Frittenbühne gegenüber der DettenRockt-Pommesbude. Hier wurde verstärkt auf akus­tische Klänge gesetzt. Ivan Lobo aus Mexiko begeisterte hier mit seinen Interpretationen von „La Bamba“ und „Triste Cancion de Amor“.

An den verschiedenen Ständen auf dem Festivalgelände konnten sich die Besucher*innen über verschiedene politische und gesellschaftliche Themen informieren: Die Seebrücke Münster, Respekt!-Kampagne der IG Metal, Stadtjugendring Greven. Das Emsdettener Jugendzentrum Treffpunkt 13drei informierte über die vielfältigen Angebote und bot Kinderschminken sowie eine Fotobox.

Der 1. Vorsitzende des DettenRockt e.V. Marc Beier resümierte: „Es ist zwar jedes Jahr anstrengend, aber auch unglaublich schön. Die Planungen für das DettenRockt Festival 2020 werden schon bald beginnen. Denn nach dem Festival ist vor dem Fes­tival.“

Aus den Emsdettener Partnerstädten Hengelo und Chojnice kamen wieder Gruppen, um der DettenRockt Bande beim Auf- und Abbau sowie der Durchführung des Festivals zu helfen. So wird Städtepartnerschaft auf Jugend- oder Subkultur-Ebene verstanden. Außerdem wird das Festival von 30 bis 40 freiwilligen Helferen unterstützt, die am Festivaltag das Organisationsteam unterstützen.


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