Dreißig Jahre UN- Kinderrechtskonvention

Fachkräfte des Offenen Ganztags des Kreisel e.V. Foto: Kreisel

Emsdetten

Emsdetten. Überall auf der Welt machen sich Kinder und Jugendliche für ihre Rechte stark: Sie demonstrieren für den Schutz des Klimas, pochen auf ihr Recht auf Bildung und fordern ein Ende von Diskriminierung und Gewalt in Schulen.

Motiviert vom spürbaren Engagement der jungen Menschen nutzte der Kreisel e.V. in Emsdetten dieses Thema, um es als Fachtag am letzten Donnerstag für die etwa hundert Mitarbeiter der Offene Ganztagsschulen erlebbar zu machen. „30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention heißt für uns, die Kinder und auch die Mitarbeiter für dieses spannende Thema zu sensibilisieren,“ so Jan-Hendrik Hölscher vom Kreisel e.V. „Nur wer seine Rechte kennt, kann dafür einstehen und sie bei anderen achten“, ergänzt Nadine Remke. Zusammen sind sie als Fachbereichsleitungen der Ganztagsschulen für die pädagogische Weiterentwicklung der Konzeptionen verantwortlich.

Jutta Gorschlüter (Lerntherapeutin) sowie Elisabeth Stroetmann (NRW Landeskoordinatorin Kinderrrechteschulen) zeigten in Workshop-Form, welche Formate der Kinderrechtsbildung im OGS passend sein könnten beziehungsweise durch welche kreativen Methoden die Kinderrechte im OGS-Alltag erlebbar werden, sodass die Kinder Profis ihrer eigenen Rechte werden.

Der Kreisel e.V. ist mittlerweile Träger von zehn Offenen Ganztagsgrundschulen im Münsterland. Zuletzt wurde die OGS-Trägerschaft der Grundschule Wolbeck-Nord vom Kreisel e.V. übernommen.

„Die Verantwortung der Kinderrechtsbildung nehmen wir sehr ernst. Auch wenn wir uns in Zukunft den möglichen Rechten nach „Hausaufgabenfrei“ aus Kinderperspektive stellen müssen“, ergänzt Hölscher augenzwinkernd.


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