Beteiligung am Kinder- und Jugendförderplan

(v.l.): André Plagge (Caritasverband), Joachim Lemke (13dre!, Kreisel e.V.), Andrea Kestermann (Evangelische Jugendhilfe Münsterland), Birgit Kofort (Lernen fördern e. V.), Volker Brümmer (Jugendamt, Jugendhilfeplanung), Lisa Bohle (Jugendamt Stadt Emsdetten), Stefan Akamp (Stadtsportverband). Foto: Stadt Emsdetten

Emsdetten

Emsdetten. Wer könnte besser Ideen zur Kinder- und Jugendarbeit beitragen als Kinder und Jugendliche selbst? Geleitet von diesem Gedanken laden die Träger der Kinder- und Jugendarbeit in Emsdetten nun junge Menschen dazu ein, die Neuauflage des Kinder- und Jugendförderplans 2021, kurz KJFP, mitzugestalten.

Dieser legt den Rahmen für die Kinder- und Jugendarbeit in Emsdetten fest und stellt damit ein verbindliches Förderinstrument in der kommunalen Jugendhilfe dar. Konkret handelt es sich um die Frage, welche Spots in Emsdetten zu den Lieblingsorten der Jugendlichen zählen und welche Veränderungswünsche womöglich bestehen. Dabei erfolgt das dazugehörige Brainstorming sowohl auf der klassischen Gesprächsebene als auch durch den Einsatz Sozialer Medien wie Facebook und Instagram.

Etwa werden Jugendgruppen im Sport oder Schülerinnen und Schüler in methodischen Gruppengesprächen zur oben genannten Frage interviewt. Weiterhin werden die Lieblingsorte der Jugendlichen über eine Onlineumfrage sowie die Kampagne #hallolieblingsort erhoben. Dieser Hashtag bietet den jungen Emsdettenerinnen und Emsdettenern die Möglichkeit, bis zum 30. November Fotos ihrer Lieblingsorte zu posten und einen von acht Emsdettengutscheinen à 25 Euro zu gewinnen.

Durch den Mix an Kommunikationskanälen erhoffen sich die Multiplikatoren und Fachkräfte der Schulsozialarbeit, möglichst verschiedene Gruppen junger Menschen zu erreichen und eine breite Palette an Ideen für die Neuaufstellung des KJFP zu erhalten. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden schließlich durch die Jugendförderung und Jugendhilfeplanung der Stadt Emsdetten in Zusammenarbeit mit den Trägern der Kinder- und Jugendarbeit aufbereitet und in die Erstellung des KJFP eingebracht. 

Weitere Informationen sind den Plakaten und Flyern zu entnehmen, die in den nächsten Tagen die Schulen erreichen werden.


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