Helene und Hera

Helene und Hera hatten einen wirklich schweren Start ins Leben. Foto: privat

Emsdetten

St. Arnold. Gerade einmal vier oder fünf Wochen alt waren die beiden Katzenwelpen Helena und Hera als sie am 10. Juli im Tierheim „Rote Erde” abgegeben wurden.

Nicht nur aufgrund ihres Alters sondern auch wegen ihres sehr schlechten gesundheitlichen Zustandes war sofort klar, dass die beiden intensiv betreut werden mussten, damit sie überhaupt eine Chance haben, zu überleben.

Beide hatten sie starken Katzenschnupfen und brachten neben Flöhen, Zecken und Milben sogar Maden mit ins Tierheim. Kurzerhand entschloss sich Tierpflegerin Rebecca Wagner, die beiden in ihre Obhut zu nehmen und sie aufzupäppeln. Was das für eine zeitaufwendige und schwierige Angelegenheit ist, dürfte jedem klar sein.

Neben ihrer Arbeit im Tierheim versorgte sie Helena und Hera bei sich zu Hause. Trotz intensiver Pflege und Fürsorge entwickelten die beiden nach einiger Zeit noch eine weitere, ansteckende Infektionskrankheit. Damit die eigenen Tiere sich nicht ansteckten, mussten Hera und Helena in die Quarantänestation des Tierheims umziehen. Zum Glück haben sie aber alles gut überstanden und sind jetzt gesund und warten darauf, das Tierheim für immer verlassen zu können. Einem Umzug in ein neues Zuhause steht nichts mehr im Weg. Die beiden sind sehr menschenbezogen, hängen aber auch sehr aneinander. Deshalb wünscht sich ihre Pflegemutter, dass sie zusammenbleiben dürfen. Sie sind ein echtes Dreamteam.

Mit anderen Katzen verstehen sie sich zwar, aber sie raufen sich auch schnell mal zusammen und mobben dann die andere Katze. Sie sind bis jetzt keine wilden Draufgänger, sondern eher ruhig. In der Zwischenzeit wurden sie auch kastriert. Eine Vermittlung mit späterem Freigang wäre für die beiden jungen Kätzchen ideal.

Bisher haben sie natürlich nur im Haus gelebt, aber welche Katze möchte nicht die Welt erkunden und Abenteuer erleben? Wer diesen beiden süßen Ladies ein neues Zuhause geben möchte, kann sich im Tierheim melden.
Weitere Infos gibt es in einem persönlichen Gespräch mit den Tierpflegern oder vorab telefonisch unter der Nummer 05973 / 849.


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