St. Arnold. Der TuS St. Arnold hat nun einen Defibrillator für die Rettung in höchster Not. Herzversagen stellt die häufigste Todesursache in der westlichen Welt dar. Allein in Deutschland sterben mehr als 100.000 Menschen an einem plötzlichen Versagen der Herzfunktion.
Der plötzliche Herztod ist daher eine Herausforderung im Rahmen des Gesundheitsschutzes und der Ersten Hilfe im Allgemeinen, denn er kann überall auftreten. Egal, ob auf der Arbeit oder beim Sport. Dieser Herausforderung stellt sich der TuS St. Arnold.
Seit Anfang des Jahres steht ein AED (Automatischer Externer Defibrillator) nicht nur dem TuS, sondern auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Dieser ist im Vereinsheim stationiert und ist zu den Spiel- und Öffnungszeiten des TuS für jedermann frei zugänglich.
Als Ansprechpartner und Medizinische Produktbeauftragte sind Markus Möllers (1. Vorsitzender TuS) und Karl-Heinz Rücker (Lauftreffleiter TuS) benannt worden. Für eventuelle Fragen stehen diese gerne zur Verfügung. Nach Auffassung von Rücker sollte jeder Trainer, Betreuer oder Verantwortliche der mit Menschen zu tun hat, einen Erste Hilfe-Kurs und gegebenfalls auch eine Unterweisung in die Handhabung eines AEDs absolvieren.
„Wir wissen, dass wesentlich mehr Menschen gerettet werden könnten, wenn nicht nur die Anzahl an Ersthelfern steigen würde, sondern auch der Mut aufgebracht werden würde, im Notfall auch tatsächlich zu handeln“, so Rücker. Denn jeder könne in eine Notfallsituation geraten in dem schnelles und effektives Handeln nötig sei. Jede Minute zähle dann. Darum werde der TuS St. Arnold in Kooperation mit Rücker im Frühjahr Erste Hilfe-Kurse für Erwachse, aber auch Kurse für Kindernotfälle organisieren und selbst durchführen.
Die Termine hierfür werden frühzeitig bekanntgegeben.
