Neues Personal im Förderverein

Maria Bennemann und Gabi Droste sind die „Neuen“ in der Klimakommune. Foto: Förderverein Klimakommune Saerbeck

Emsdetten

Saerbeck. Die Arbeit am Projekt Klimakommune Saerbeck wird nicht weniger – ganz im Gegenteil, die Zukunft („Klimakommune 2.0“) verspricht mindestens so arbeitsintensiv zu werden wie der Start.

Deshalb professionalisiert sich die Klimakommune und verstärkt sich personell an gleich zwei Positionen: Maria Bennemann arbeitet seit dem 1. Februar als Projektassistenz in der Klimakommune, Gabi Droste tritt am 1. Mai ihre Stelle als hauptamtliche Leiterin des außerschulischen Lernstandortes im Bioenergiepark an.

Beide sind mit Herzblut und viel persönlichen Engagement dabei. Maria Bennemann etwa, die an drei Tagen in der Woche für die Klimakommune arbeitet. Die „Ur-Saerbeckerin“ (Bennemann) unterstützt das Klimakommune-Team u.a. in Sachen Organisation und Verwaltung.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind für Maria Bennemann eine Selbstverständlichkeit im täglichen Handeln. Dass der Klimawandel schon längst hierzulande angekommen ist, ist für sie keine inhaltsleere Floskel. „Wir wohnen in einer Saerbecker Bauerschaft und haben eine eigene Wasserversorgung“, erinnert sich Maria Bennemann, „im vergangenen heißen Sommer saßen wir buchstäblich auf dem Trockenen – wir hatten kein Wasser mehr.“ Der Gedanke des Klimaschutzes ist im Alltag angekommen; nicht zuletzt deshalb engagiert sich Maria Bennemann gerne für die Klimakommune.

Genau wie Gabi Droste. Mit ihr erhält der außerschulische Lernstandort erstmalig eine hauptamtliche Leiterin, die sich u.a. um Organisation, Planung und Marketing kümmern soll. Gabi Droste bringt hier viel Erfahrung mit, denn war sie bis zum Wechsel in den ASL im Bereich Marketing beim Unternehmen Saertex multiCom tätig. Bereits beim Tag der offenen Tür 2018 waren ihre Ideen gefragt, aus der ehrenamtlichen Arbeit im Förderverein Klimakommune Saerbeck ist nun die Stelle im ASL geworden.

„Es gibt hier viele Möglichkeiten, Bildung und Klimaschutz zu verbinden. Hier ist schon so viel bewegt worden, aber man kann noch mehr machen.“ Etwa bei der Berufsorientierung oder bei der Einbindung von Firmen in die Bildungsarbeit. Gabi Droste: „Der Standort hat ganz viel Potential, das möchte ich gerne mit dem Team weiterentwickeln.“

Klimakommune-Projektleiter Guido Wallraven freut sich über die personelle Verstärkung. „Viele Aufgaben haben wir in der Klimakommune bisher ehrenamtlich erledigt. Da ist sehr gut gearbeitet worden, aber wir stoßen an unsere Grenzen. Dank der Förderungen, die wir erhalten haben, können wir professionell handeln.“ Die Projektassistenz-Stelle wird durch eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ermöglicht, die Position der ASL-Leitung wird durch Fördermittel der Deutschen Bundesstiftung Umwelt finanziert. Beide Stellen sind zeitlich begrenzt.


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