Elte. „Die Notwendigkeit, massiv etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, ist nicht durch die Corona-Pandemie aufgehoben worden. Im Gegenteil“, waren sich engagierte Gartenbesitzer in Elte einig und laden mit den Gestaltern von „Elte summt – Ein Dorf setzt auf Artenvielfalt“ im Rahmen der Bürgerinitiative „Dorf-Land-Zukunft“ am Pfingstsonntag von 11 bis 17 Uhr zur Gartenbesichtigung ein.
Die Gestaltung von Vorgärten mit Stauden und einjährigen Pflanzen, die von Bienen und Insekten geschätzt werden, steht im Mittelpunkt am Ludgerus-Ring 25 / 27, Zum Weddenfeld 21 und am Roßweg 62. Es wird gebeten, die Grundstücke nicht zu betreten.
Ihren Garten mit Natur und Kultur öffnet auch das Ehepaar Hemker, Tannenweg 14. Blühende Stauden, kleine Teiche und Skulpturen aus Simbabwe, von denen einige auch zur Unterstützung von „Brot für die Welt“ und für eine Schule im ländlichen Simbabwe erworben werden können, wetteifern um die Gunst des Betrachters.
Ein summendes Highlight verspricht der Besuch am Heimathaus Elte, Zum Hermannsweg. Informationen rund um die Honigbiene und zu ihrer Bedeutung für Pflanzen und Wirtschaft gibt es für die Besucher dort, wo Imker Herbert Bülter fachkundig Auskunft gibt.
Am Ortseingang von Elte Schwanenburg / Wischmannstraße befindet sich eine der neu angelegten Blühwiesen. „Hoffentlich regnet es noch etwas, damit die Besucher so eine bunte Vielfalt sehen wie im vergangenen Jahr“, hofft das Vorstandsmitglied des NABU-Kreisverbandes-Verbandes Dr. Reinhold Hemker. Er freut sich, dass die Vorsitzende des NABU, Kerstin Panhoff, zum Heimathaus kommt und Informationen über nachhaltige Gärten und Landschaftsgestaltung mitbringt, die dort ausliegen.
Die besonderen Vorschriften wegen den Corona-Fälle im Kreis Steinfurt müssen natürlich eingehalten werden. Dazu gehören der notwendige Abstand untereinander von zwei Metern, Schutzmasken beim Betreten der Gärten und das Desinfizieren der Hände. Um die Besucherzahl steuern, dürfen die Gärten nur jeweils zur vollen Stunde und zur halben Stunde betreten werden. Die maximale Zahl der Besucher liegt bei zehn bis fünfzehn Personen. Hunde dürfen nicht mitgebracht werden. Das gilt nicht für die Vorgärten.
Alle Gaststätten in Elte sind geöffnet. Auch dort müssen natürlich die entsprechenden Regelungen beachtet werden. Auch die Emsfähre gegenüber dem seit dieser Woche wieder geöffneten Restaurant Bockholter Emsfähre kann wieder zur Emsüberquerung benutzt werden.
