In der Natur die Hunde bitte anleinen!

Auf dem Bild (v.l.) Franz-Josef Blanke, Robert Bäumer, Erich Holtkamp vom Hegering Emsdetten. Foto: Hegering Emsdetten

Emsdetten

Die Brut- und Setzzeit nähert sich zwar dem kalendarischen Ende, die Natur macht jedoch weiter. Feldhase und Wildkaninchen setzen bis zu vier Mal im Jahr und das bis spät in den August und September hinein. Darum bitten (v.l.) Franz-Josef Blanke, Robert Bäumer, Erich Holtkamp auf dem Foto stellvertretend für den ganzen Hegering Emsdetten, weiterhin die Hunde an der Leine zu führen.

In Naturschutzgebieten gilt eine generelle Leinenpflicht.

Durch Fördermittel unterstützt, hat der Hegering an den Hotspots in der Natur Banner aufgehängt, die noch mal freundlich daran erinnern sollen.

Aber warum genau soll der Hund nun an die Leine? „Selbst wenn euer Liebling nur einen schwachen Jagdtrieb hat: Wenn plötzlich ein Reh auftaucht, kann definitiv nicht garantiert werden, dass er nicht doch hinterherrennt. Das ist vor allem für schwangere Rehe extrem gefährlich. Selbst dann, wenn der Hund es nicht fängt beziehungsweise verletzt, kann es durch die Jagd das Rehkitz verlieren und eine Fehlgeburt erleiden. Rehkitze selbst sind natürlich noch nicht ganz so sicher auf den Beinen und können auch nicht so schnell fliehen“, erklärt der Hegring in einer Pressemeldung.

„Außerdem verstecken sich Rehkitze oft in Feldern, um dort Schutz zu finden. Wir Menschen bekommen dies nicht unbedingt mit, unsere Lieblinge mit ihrer feinen Nasen hingegen natürlich sofort“, ergänzt er.

Junge Feldhasen werden ebenfalls in Feld und Wiese abgelegt; die Mutter kommt regelmäßig vorbei und versorgt den Nachwuchs. Nur durch Berührung und den dadurch hinterlassenen Geruch von Mensch oder Hund würde die Häsin das Jungtier nicht mehr annehmen und es verhungerte.

Der Hegering wünscht Ihnen und Ihrem Hund viel Freude und glückliche Stunden in Wald und Feld!


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