Ein neues Begegnungs-zentrum für Emsdetten

Das Bild zeigt einige Mitglieder der SPD-Fraktion vor der Paul-Gerhardt-Schule; im Hintergrund das Parkhaus. Auf dem Foto (v.l.) die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Haude, Marvin Müller, Andrea Wedi, Reinhild Thamm-Krake, Jürgen Osterhoff, Ulrich Hildebrand und den Fraktionsvorsitzenden und Bürgermeisterkandidaten Dr. Thomas Kock. Foto: SPD

Emsdetten

Emsdetten. Im Mittelpunkt der letzten Fraktionssitzung standen die von der SPD vorangetriebenen Planungen für ein neues Begegnungszentrum für ganz Emsdetten auf dem Gebiet des Parkhauses an der Wilhelmstraße und der Paul-Gerhardt-Schule, berichtet die Partei jetzt in einer Pressemitteilung.

„Diese Fläche ist für ein solches Zentrum ideal“, ist sich Dr. Thomas Kock sicher. „In drei Jahre könnten wir dort mit den konkreten Planungen beginnen. Warum in drei Jahren?“, führt Kock aus. Das Parkhaus gehört zu sechs Parkhäusern, die in Deutschland ohne verzinkten Stahl gebaut worden sind. Das heißt: Der Stahl rostet im Beton. Die anderen fünf Parkhäuser sind bereits abgerissen, das Parkhaus an der Wilhelmstraße ist wirtschaftlich nicht zu renovieren. Das Parkhaus ist abgängig und muss in etwa drei Jahren abgerissen werden. 

Die Paul-Gerhard-Schule (PGS) wird als Grundschule nicht mehr genutzt. Während des Umbaus der Wilhelmschule wird diese Schule in den nächsten beiden Jahren aber in die PGS umziehen. Danach ist eine neue Planung möglich. In die Schule ist seit Jahrzehnten nicht investiert worden und es gibt dort einen erheblichen Investitionsstau. Die Fassade steht unter Denkmalschutz. Zu entscheiden ist dann also, ob nur die Fassade für ein neues Gebäude genutzt wird oder ob das ganze Gebäude renoviert wird.

Was dort geschehen soll, erklärt Dr. Thomas Kock: „Es gibt sehr viele Interessenten. Die Stiftung St. Josef möchte dort Altenwohnungen errichten, teils stationär, teils als betreutes Wohnen. Natürlich müssen wir dort auch Tiefgaragenparkplätze erhalten und schaffen.“

In dem Gebäudekomplex könnten die Musikschule und die Volkshochschule untergebracht werden, die schon lange fest Räumlichkeiten suchen. Hier könnte auch eine Zweigstelle von Stroetmanns Fabrik entstehen und alle Vereine könnten hier eine Heimat finden, die noch nicht über eigene Räumlichkeiten verfügen. Gerade für Kinder und Jugendliche können hier neue Angebote entstehen. Natürlich sollten dort auch Investoren in private Wohnungen investieren können. Insgesamt ergibt sich ein Mix aus privaten Geldern, Geldern aus Landeszuschüssen und einem städtischen Beitrag.“

Bei der SPD ist man überzeugt, dass das für Emsdetten eine höchst attraktive Lösung werden wird. Klar ist, dass die Bürger bei allen Planungsschritten beteiligt werden sollen. „Ich stelle mir einen Wettbewerb zur Umsetzung dieser Pläne vor“, so Kock zum Abschluss der Pressemitteilung.


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