Volkstrauertag unter Corona-Bedingungen

Bürgermeister Oliver Kellner hielt eine kurze Ansprache am Ehrenmal an der Nordwalder Straße. Foto: Stadt Emsdetten

Emsdetten

Emsdetten. Die Pandemiesituation machte eine Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in der Form vergangener Jahre unmöglich. Gleichwohl gedachten am Sonntag (15. November) kleinste Abordnungen des Stadtsportverbandes Emsdetten, der Vereinigten Schützengesellschaften Emsdetten, des Heimatbundes Emsdetten, des Bezirksverbandes Emsdetten der Kleingärtner und der Stadt Emsdetten dennoch der Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaft.

Als Erinnerung an die vielen Millionen Opfer von Kriegen und Gewalt, aber auch als Symbol für Frieden und Versöhnung wurden insgesamt vier Kränze am Ehrenmal an der Nordwalder Straße abgelegt – unter Einhaltung der nötigen Sicherheitsbestimmungen. Bürgermeister Oliver Kellner im Namen des Rates der Stadt Emsdetten und der Stadtverwaltung sowie die Vertretungen von den Vereinen und Verbänden repräsentierten dabei die Vielfalt der örtlichen Gemeinschaft.

Die Zeremonie wurde mit Trompetenklängen von Paul Dahlmann, Vertreter des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Emsdetten, würdevoll begleitet. In seinem kurzen Redebeitrag stellte Bürgermeister Oliver Kellner das Kriegsende in Europa vor 75 Jahren heraus: „Zwischen 60 und 70 Millionen starben durch kriegerische Handlungen; die Zahl der Opfer mit Verwundungen und seelischen Verletzungen sind um viele Millionen höher. Wir Menschen müssen den Wert des Friedens erkennen – besonders auch die Jugend.“

Der Bürgermeister rief zum Dialog unter den Völkern auf und forderte Respekt vor dem Nächsten.


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