.jpg "Startet jetzt auch bei „Let‘s Dance“ durch: unser Lokalmatador Mickie Krause. Foto: Moritz Künster")
Wettringen (DiLi). Wer kennt ihn nicht? Unseren Lokalmatadoren Mickie Krause aus dem Kreis Steinfurt! Egal, wie man zu den „Ballermann-Hits“ wie „10 nackte Frisösen“, „Schatzi, schenk mir ein Foto“, „Geh mal Bier holen, du wirst schon wieder hässlich“ oder „Reiß die Hütte ab“ steht – der 50-jährige Wettringer ist damit erfolgreich.
Sehr erfolgreich. Zwei Goldene Schallplatten sowie etliche Ballermann-Awards sprechen da für sich.
Unser symphatischer Schlagerstar Michael Engels (bürgerlicher Name) und Vierfach-Papa wird neben anderen Promis wie Jan Hofer (68), Senna Gammour (41) und Nicolas Puschmann (29) ab dem 26. Februar (Freitag) auf dem Let‘s Dance-Parkett bei RTL zeigen, was er kann. Oder was er nicht kann... Denn er selber sagt von sich, beim Tanzen sei er absolut talentfrei. Das machte „Wir in Detten“ natürlich stutzig und Redakteuerin Diana Liesenkötter fühlte dem Schalk Mickie während eines Interviews diesbezüglich ein wenig auf den Zahn.
Wir in Detten: Hi Mickie! Klasse, dass du Zeit für unser Interview finden konntest. Absolut ernst gemeinte Frage: Wie geht es dir momentan in der jetzt schon einjährigen Corona-Krise?
Mickie: Es gibt Tage, da fällt einem schon mal die Decke auf den Kopf. Vor allem, wenn das Wetter trist und grau ist. Wir haben aber das letzte Jahr sehr gut gemeistert. Noch haben wir nicht den Humor verloren und das wird Corona auch nicht schaffen! Ansonsten habe ich versucht, die freie Zeit zu genießen.
Wir in Detten: Wie meisterst du als Vierfach-Daddy mit deiner Frau das Thema Homeschooling?
Mickie: Da bin ich komplett raus. Meine Kids sind Gott sei Dank selbstständig genug, um Homeschooling gut zu bewältigen. Ich wäre aber auch keine große Hilfe (lacht).
Wir in Detten: Dein Terminkalender platzt ja normalerweise aus allen Nähten. Wie verbringst du deine momentan so viele ungewollte freie Zeit? Das Schneeschippen ist ja nun auch erst mal wieder Geschichte bei uns im Kreis Steinfurt...
Mickie: Also Langeweile ist noch nicht aufgekommen. Ich lese morgens erst mal die Tageszeitung. Dann nutze ich die Zeit, um joggen zu gehen oder im eigenen Fitnessraum Sport zu treiben. Ich verbringe natürlich viel Zeit mit der Familie – wir kochen gemeinsam, gehen spazieren und machen gelegentlich Spieleabende.
Wir in Detten: Ganz aktuell steht ein großes Projekt bei dir an. Ich finde, du bist total mutig! Warum hast du dich für das Abenteuer „Let‘s Dance“ entschieden, wenn du doch ein Taktgefühl wie ein Stock (augenzwinkernd) hast?
Mickie: Ich stelle mich der Herausforderung, das Tanzen zu lernen – oder auch nicht. Ich habe nichts zu verlieren, deshalb mache ich mit. Ich gehe absolut kein Risiko ein – es wäre eine Sünde, sich nicht dem Risiko zu stellen! Außerdem ist Let‘s Dance ein tolles, hochwertiges TV-Format. Da haben schon so viele untalentierte Promis mitgemacht, da darf ich eigentlich nicht fehlen! Und die Zuschauer haben keine Erwartungshaltung, deshalb habe ich nichts zu verlieren.
Wir in Detten: Verrätst du uns schon deine Tanzpartnerin? Wenn nicht, welche Dame wäre deine Wunschpartnerin auf dem Parkett?
Mickie: Die wird erst am 26. Februar in der ersten Show bekanntgegeben. Sie sollte – wenn es geht, nicht so dick sein – ich muss sie ja schließlich heben können. Nein, mir ist wirklich egal, wer meine Tanzpartnerin wird; ich freue mich sehr darauf.
Wir in Detten: Und was darf man als Mickie Krause-Fan bei Let‘s Dance von dir erwarten? Richtig heiße Bewegungen oder punktest du eher mit deiner Schlagfertigkeit und deinem Humor?
Mickie: Ich kann zwar nicht tanzen, aber ich hoffe, dass ich es lerne. Ich werde jedenfalls mit der nötigen Portion Ehrgeiz, Disziplin und Ernsthaftigkeit an den Start gehen. Ich werde weder für die Jury noch für die Zuschauer den Pausenclown spielen.
Wir in Detten: Du baust Schulen in Afrika. Das ist eine absolute gute Sache. Du unterstützt die Fly & Help-Stiftung von Reiner Meutsch und hast durch großzügige Spenden die „Mickie Krause School“ in Ruanda für tausende Kinder eröffnet. Wie tief hat dich das emotional ergriffen?
Mickie: Die Schuleröffnung in Ruanda war für mich die aufregendste und emotionalste Reise meines Lebens.So viel Dankbarkeit zu spüren, war wirklich wunderschön. Dankbare und glückliche Kinder zu sehen, die sich darüber freuen, zur Schule gehen zu können, was gibt es Schöneres?
Wir in Detten: Mickie, das unterschreiben wir voll und ganz und ist ein schöner Abschluss unseres Interviews. Vielen Dank für das freundliche Gespräch und gib ordentlich Gas bei Let‘s Dance. Und vergiss nicht: Der Kreis Steinfurt steht hinter dir!
(von Diana Liesenkötter)
