Emsdetten – unsere Stadt von Morgen

Foto; Stadt Emsdetten

Emsdetten

Emsdetten. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Akteuren der Stadtgesellschaft dem digitalen Wandel aktiv begegnen, die Entwicklung der Stadt zusammen zukunftsorientiert ausrichten und die Lebensqualität unserer Stadt für alle sichern, das ist das Ziel der Stadt Emsdetten.

Unter dem Motto „Emsdetten – Direkt in die Zukunft… aber gemeinsam!“ bewirbt sich die Stadt Emsdetten daher am Förderprogramm der Bundesregierung zur digitalen Stadtentwicklung der Kommunen und möchte Smart-City-Modellprojekt werden.

Ziel sind lebenswerte und handlungsfähige Kommunen, in denen die Menschen und das Gemeinwohl dauerhaft von neuen Technologien profitieren können. Mit der Teilnahme an dem Programm soll die Lebensqualität der Stadt gesichert und die Entwicklung der Stadt zukunftsorientiert ausgerichtet werden.

Im Laufe des Prozesses sollen intelligente und digitale Lösungen für die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit und für eine große Bandbreite an Handlungsfeldern wie Umwelt & Klima, Gebäude, Mobilität, Innenstadt & Freizeitflächen sowie Wirtschaft zusammen mit der Stadtgesellschaft erarbeitet und entwickelt werden.

„Wir müssen die Digitalisierung als Chance und als unsere Zukunft erkennen und verstehen. Für jeden Einzelnen aber auch für die große Gemeinschaft. Der Einsatz neuer Technologien und smarter Lösungen bringt uns weiter voran und kann uns im Alltag von großem Nutzen sein“, zeigt sich Bürgermeister Oliver Kellner überzeugt.

Im Laufe des Prozesses sollen verschiedene Daten erhoben und für vielfältige Zwecke genutzt werden.

So kann die Erfassung von Mobilitätsdaten beispielsweise für eine intelligente Verkehrssteuerung und somit zur CO2-Reduzierung dienen, Umweltdaten können für die Entwicklung eines Frühwarnsystems herangezogen werden und die Erfassung von Gebäudedaten kann zur Verbesserung des Raumklimas beitragen“, erklärt Bürgermeister Oliver Kellner.

Auf technischer Ebene soll eine zentrale Datenplattform das Herzstück des Prozesses bilden. Besonderes Augenmerk liegt auf der kommunalen Datensouveränität, der Datensicherheit und dem Datenschutz.
Das Förderprogramm des Bundes gliedert sich in einen Strategie- und einen Umsetzungsprozess. In der einjährigen Strategiephase sollen gemeinsam mit allen Akteuren Herausforderungen definiert, Konzepte und Maßnahmen entwickelt und Ziele festgesetzt werden.

Die daraus resultierenden Projekte sollen dann in der anschließenden vierjährigen Umsetzungsphase realisiert werden.

Der Prozess wird wissenschaftlich begleitet. Durch weitere Projektpartner wie die FH Münster, Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WESt), Stadtwerke Emsdetten GmbH / tkrz GmbH, E.E.M. Emsdetten Einfach Machen e.V., MünsterLAND.digital e.V. sowie EMSIG e.V. werden vernetzte Projekte möglich.

Die Gesamtkosten des Prozesses belaufen sich auf 6,7 Mio. Euro. Die Kosten werden zu 65 % vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert. Der Eigenanteil der Stadt Emsdetten beträgt demnach rund 2,3 Mio. Euro.
Bei einem positiven Förderbescheid wird Emsdetten Smart City Modellprojekt und nimmt dabei bundesweit eine Vorreiterrolle für andere Kommunen ein. Die Entscheidung über den Förderantrag wird im Sommer 2021 erwartet.


Anzeige