Karliczek als Bundestagskandidatin bestätigt

Anja Karliczek vertritt seit dem Jahr 2013 den Wahlkreis 128 (Steinfurt III, Tecklenburger Land und Emsschiene). Foto: CDU

Emsdetten

Kreis Steinfurt/Tecklenburg. Eine überwältigende Rückendeckung für Anja Karliczek aus dem heimischen CDU-Kreisverband. Auf der Nominierungsversammlung des CDU-Kreisverbandes Steinfurt für die Bundestagswahl im Herbst auf der Freilichtbühne Tecklenburg erhielt die amtierende Bundesministerin für Bildung und Forschung am Samstag 94,2 Prozent der Stimmen.

Von den 173 abgegebenen Stimmen am Samstag erhielt Anja Karliczek 162 Stimmen, berichtet die CDU jetzt in einer Pressemitteilung. „Ich danke für euer Vertrauen und werde mich mit ganzer Kraft für unseren Wahlkreis einsetzen“, zeigte sich Karliczek in ihrer kurzen Dankesrede überwältigt von dem Ergebnis. „Mit euch für unsere Wahlziele, für unsere Heimat, für die CDU auf den Marktplätzen zu kämpfen, wird mir eine riesige Freude sein!“

In ihrer Bewerbungsrede betonte die Abgeordnete und Ministerin die Bedeutung unter anderem der von ihr maßgeblich verantworteten Themenbereiche Bildung und Forschung.

„Wir stecken gerade mitten in einem Transformationsprozess, Kommunikation ändert sich, Mobilität ändert sich, Medizin ändert sich, berufliche Bildung wandelt sich, Energiefragen ändern sich, der Umgang mit Daten ändert sich“, sagte die 49-Jährige. Die momentane Situation des Wandels sei eine Riesenchance, so Karliczek, „unser Leben nachhaltig zu verändern.“ Die CDU-Politikerin nannte konkret die Themen Energiewende, die Nutzung des Wasserstoffs, die berufliche Bildung sowie die Digitalisierung.

„Wir sind ein Innovationsland! Klimaneutralität bis 2050, Mobilität ohne CO2-Emissionen und eine echte Kreislaufwirtschaft. Das ist das, was wir brauchen und was wir wollen. Wir sind das Land der Ingenieure und Erfinder. Wir können das.“ Deutschland habe unter der CDU-geführten Bundesregierung den „Hebel in Richtung Zukunft umgelegt.“

Vor allem die Wertschätzung für die berufliche Bildung erlebe derzeit eine Renaissance, so Karliczek. Sie ging aber auch auf regionale Themen wie die Zukunft und die Bedeutung des Flughafens Münster/Osnabrück, der sowohl für den Tourismus und die Mobilität im Münsterland sowie die heimische Wirtschaft zukunftsfähig sei. „Unser FMO als regionaler Flughafen ist nachhaltiger als ein Flughafen in Düsseldorf oder Frankfurt.“


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