Saerbecker Badesee hat wieder geöffnet

Das „Badesee“-Graffito am Eingang zum Saerbecker Naturfreibad Foto: Gemeinde Saerbeck

Emsdetten

Saerbeck. Der Saerbecker Badesee hat seit Samstag (22. Mai) wieder geöffnet – allerdings zunächst nur fürs Schwimmen. Möglich ist das, weil die Corona-Inzidenz im Kreis Steinfurt fünf Werktage in Folge unter 100 lag. Für Wassersportler öffnen sich nun die Türen, es gelten aber einige Regeln.

Saisonstart war am vergangenen Samstag. Bereit gewesen dafür wäre die Schwimmaufsicht des Münsteraner Vereins Wasser+Freizeit auch schon am vorvergangenen Wochenende. Zu diesem Zeitpunkt galt im Kreis Steinfurt aber noch die bundeseinheitliche Corona-Notbremse, an Badesee-Betrieb war nicht zu denken.

Regeln bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100
Mit dieser Inzidenz gelten wieder die Regelungen der aktuellen Corona-Schutzverordnung NRW:
• Freibäder dürfen wieder für eine begrenzte Besucherzahl öffnen;
• genutzt werden dürfen sie für sportliche Betätigung, also fürs Schwimmen;
• die Liegewiese sowie die Umkleidekabinen mit dem Sanitärbereich bleiben geschlossen.

Voraussetzungen, um im See ein paar Bahnen zu ziehen, sind:

• ein negativer Test bei einer anerkannten (Schnell-)Teststelle, der nicht älter als 48 Stunden ist. Es gelten außerdem Nachweise einer überstandenen Covid-Erkrankung oder eine vollständige Impfung;
• Erfassung der Kontaktdaten zur Nachverfolgung von eventuellen Infektionen. Hier setzt Wasser+Freizeit zusammen mit der Gemeinde Saerbeck auf die Luca-App. Eine Anmeldung auf Papier ist aber weiter möglich. „Die Luca-App ist einfacher zu handhaben und vermindert für unsere ehrenamtlichen Schwimmaufsichten den Aufwand, aber wir wollen niemanden nach Hause schicken, nur weil er die App nicht hat“, erklärte Andreas Fischer, Ressortleiter Wasserrettung bei Wasser+Freizeit.

Was im Naturfreibad wieder geht, fasst Guido Attermeier, Sportamtsleiter der Gemeindeverwaltung, so zusammen: „Mit der Badehose schon am Körper rein, schwimmen, abtrocknen und ab nach Hause.“

Die nächste wichtige Marke ist die 50. Liegt die Inzidenz im Kreis Steinfurt in Zukunft stabil darunter, sieht die Corona-Schutzverordnung NRW weitere Schritte in Richtung Normalität auch für den Badesee vor.


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