Kinder beurteilen Verkehrssicherheit in der Innenstadt

Mit Pizza für alle bedankte sich Bürgermeister Oliver Kellner bei den Kindern für ihre Vorschläge. Foto: Stadt Emsdetten

Emsdetten

Emsdetten. Wo und wie fühle ich mich als Kind im Innenstadtbereich sicher? Dieser Frage sind 18 angehende Schulkinder des Kinderhauses Astrid Lindgren nachgegangen und haben auf spielerische Art und Weise gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Mitarbeitenden des Jugendamtes die Emsdettener Innenstadt erkundet.

Ziel des Rundgangs war es, herauszufinden, an welchen Stellen sich die kleinen Verkehrsteilnehmenden unsicher fühlen und Verbesserungsbedarfe bestehen. Nach einem einstündigen Besuch des Innenstadtbereichs in drei kleinen Gruppen wurden beispielsweise Hinweise auf zu kurze Grünphasen bei Ampeln, Querungshilfen, bei denen die Kinder sich unsicher fühlen und störende Hindernisse, wie Mülltonnen, die den Weg versperren, deutlich.

Zudem brachten die Kinder viele Vorschläge mit ein, an welchen Stellen sie sich Spielmöglichkeiten wie Federtiere oder ähnliches wünschen würden. Auch ein Sandkasten vor dem derzeit entstehenden Familienbüro am Morgentaubrunnen können sich die Kinder gut vorstellen. Alle Anregungen werden auch im Rahmen des derzeit entstehenden Integrierten Mobilitätskonzepts gesammelt und fließen in zukünftige Planungen mit ein. „Wir freuen uns darauf, direkt von den Kindern zu erfahren, an welchen Stellen wir noch etwas für ihre Sicherheit im Straßenverkehr tun können“, erläutert Bürgermeister Oliver Kellner.

Als Dankeschön für den Einsatz der kleinen Verkehrsexpertinnen und Verkehrsexperten spendierte Oliver Kellner am Ende für alle Kinder eine Pizza und sorgte damit für zufriedene Gesichter. Seit 2016 ist die Stadt Emsdetten Mitglied des Zukunftsnetzes Mobilität des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit dem Verkehrsprojekt „Sicher in Emsdetten“ möchte das Jugendamt der Stadt Emsdetten in diesem Jahr die Sicherheit der kleinen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in den Blick nehmen. Das Projekt wird mit den Mitteln des Landes NRW zur Durchführung von örtlichen Verkehrssicherheitsaktionen finanziert.


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