Emsdetten. Der Ambulante Caritas-Hospizdienst Emmaus, das stationäre Hospiz „haus hannah“ und die Jugendhilfe der Stadt Emsdetten dürfen sich über 8.861,22 Euro Zahngoldspende von der Zahnarztpraxis Dr. Limberg / Dr. Budde aus Emsdetten freuen.
Die Zahnärzte und ihr Praxisteam spendeten das gesammelte Zahngold ihrer Patienten an die Sterbebegleitung und die Jugendhilfe der Stadt Emsdetten. „Wir freuen uns sehr, dass so viel Geld zusammengekommen ist. Und wir möchten uns bei allen Patienten, die ihr Zahngold gespendet haben, herzlich bedanken“, so die Zahnärzte Dr. Limberg und Dr. Budde. Für Dr. Limberg ist es ein Abschied aus Emsdetten. Er verlässt nach fast 14 Jahren aus familiären Gründen die Praxis. „Ich bedanke mich für die vielen schönen Momente, das Vertrauen in meine Arbeit und die vielen netten Gespräche bei den Behandlungen.
Es war eine schöne Zeit hier in Emsdetten mit einem tollen Team und netten Patienten.“ Der sehnlichste Wunsch vieler Sterbender ist es, daheim zu sterben. Wenn man Menschen auf der Straße fragt, wie sie sich ihr Sterben vorstellen, so antworten doch fast alle: „Ich möchte zu Hause sterben, zu Hause und ohne großes Leiden“. Der Ambulante Caritas-Hospizdienst unterstützt schwer kranke und sterbende Menschen in diesem Wunsch. Aber manchmal geht es doch nicht, dass Sterbende zu Hause bleiben können, etwa wenn die Angehörigen arbeiten müssen, nicht da sind oder mit der Situation nicht fertig werden.
Dann ist es gut, dass der Ambulante Hospizdienst eng mit dem stationären Hospiz zusammenarbeitet. Beide Hospizdienste müssen einen Teil ihrer Kosten aus Spendengeldern finanzieren. „Deshalb freuen wir uns sehr über diese Zahngoldspende“, so Birgit Wältring, Sozialarbeiterin vom „haus hannah“, und Petra Krumböhmer, Koordinatorin vom Ambulanten Caritas-Hospizdienst Emmaus.
