Zugang zum Rathaus nur noch mit 3G

Bürgermeister Willi Brüning Foto: Stefan Klausing / Gemeinde Neuenkirchen

Emsdetten

Neuenkirchen. Vielerorts ist 3G oder höher schon Standard – seit Montag (6. Dezember) auch im Neuenkirchener Rathaus sowie den übrigen Verwaltungsstellen. „Damit wollen wir auf die weiterhin angespannte Situation reagieren und unsere Belegschaft schützen, damit die Gemeindeverwaltung weiterhin arbeitsfähig bleibt“, erklärt Bürgermeister Willi Brüning.

Neben einem gültigen 3G-Nachweis, der von Besucher mitzuführen und beim jeweiligen Sachbearbeiter vorzuzeigen ist, gilt in den Verwaltungsgebäuden weiterhin das Tragen einer mindestens medizinischen Mund-Nase- oder FFP2/KN95-Maske. Da auch das Rathauspersonal nun wieder zunehmend ins Homeoffice wechselt, ist es ratsam einen Termin für den Rathausbesuch zu vereinbaren, damit die richtigen Sachbearbeiterinnen und -bearbeiter auch anwesend sind. Dazu können die Termine über das Onlineportal www.neuenkirchen.de/terminvergabe für verschiedene Bereiche gebucht werden.

Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr haben gezeigt, dass für viele Angelegenheiten ein Rathausbesuch nicht zwingend erforderlich ist. Oft reicht auch ein Anruf oder eine E-Mail. Auf der Homepage der Gemeinde gibt es bereits etwa 70 Formulare zum Download oder sogar im Online-Verfahren. Fragen beim Ausfüllen können auch telefonisch beantwortet werden. „Vor dem Hintergrund der weiterhin steigenden Corona-Zahlen – auch bei uns in Neuenkirchen – bitte ich alle Neuenkirchenerinnen und Neuenkirchener, ihre Kontakte wohlüberlegt einzuschränken und auf große An- und Versammlungen möglichst zu verzichten“, mahnt der Bürgermeister. Auch wer geimpft sei, könne dennoch das Coronavirus weitertragen. Dies habe auch der Kreis Steinfurt am Dienstagnachmittag in der sogenannten Bürgermeister-Runde bestätigt. „Daher nutzen Sie die Möglichkeiten, sich impfen zu lassen und halten Sie weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln ein und lüften regelmäßig, damit wir in Neuenkirchen glimpflich durch die vierte Welle kommen“, so Brüning.

Weiter appelliert der Bürgermeister an Vereine, Verbände, Clubs, Firmen auf mögliche Weihnachtsfeiern und Versammlungen zu verzichten und diese ins Frühjahr zu verlegen, wenn sich die Situation hoffentlich wieder entspannt hat. „Nur gemeinsam können wir es schaffen, die Krise zu meistern – also denkt an Eure Mitmenschen!“

Verbunden mit dem Aufruf möchte Willi Brüning auch ein Zeichen der Solidarität mit den Berufsgruppen setzen, die gerade viel zu tun haben – in den Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen aber auch in der Kontaktnachverfolgung, den Ordnungsämtern sowie noch einige mehr. „Ich hatte am Wochenende ein Gespräch mit einem befreundeten Arzt, der mir aus erster Hand berichten konnte, wie zugespitzt die Situation in den Krankenhäusern – auch im Kreis Steinfurt – bereits ist, daher nehmt bitte Rücksicht, damit die Lage nicht noch ernster wird“, erklärt Brüning.


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