Emsdettener-Grevener Tafel bittet um Spenden

Stark gestiegene Kosten und eine erhöhte Nachfrage belasten die Emsdetten-Grevener Tafel in diesen Tagen ganz erheblich. Foto: Caritas

Emsdetten

Emsdetten/Greven. Erst kam Corona, und nun erschweren der Ukraine-Krieg und die damit zusammenhängenden gestiegenen Energiepreise die Arbeit der Tafeln ein weiteres Mal.

„Durch die Coronapandemie (...) war die Versorgung unserer Kundinnen und Kunden schon stark erschwert. Aber die Ehrenamtlichen in den Ausgabestellen haben irgendwie Lösungen gefunden und sich mit der Situation arrangieren können. Da konnte vieles durch Flexibilität und Kreativität gelöst werden“, lobt Sophie Oberfeld die Arbeit der Ehrenamtlichen in der Emsdettener-Grevener Tafel. „Aber nun sind wir vor Probleme gestellt, die sich nicht allein durchs Umdenken lösen lassen“, ergänzt sie.

„Durch die Geflüchteten aus der Ukraine haben wir mehr Menschen, die wir mit Lebensmitteln versorgen. Aktuell sind es circa 2.000, wobei diese Zahl steigen wird. Gleichzeitig aber erleben wir, dass die Menschen sich wieder Vorräte zulegen und bestimmte Waren knapp werden. Die Menge, die wir nun an den Einzelnen ausgeben können, ist deutlich geringer als vorher.“

In 34 Supermärkten in den umliegenden Städten holen zwei Tafelfahrzeuge an fünf Tagen der Woche die gespendeten Lebensmittel ab und bringen sie in die vier Ausgabestellen nach Emsdetten, Greven, Saerbeck und Reckenfeld. Ein Angebot das Sophie Oberfeld besonders wichtig ist: „Es ist uns und dem Caritasverband Emsdetten-Greven wichtig, dass wir dezentral organisiert bleiben und direkt vor Ort Lebensmittel ausgeben können und niemand erst bis in eine andere Stadt fahren muss. Aber mit dieser Dezentralisierung ist eben auch ein Mehr an Miet- und Nebenkosten verbunden. Zusammen mit den gestiegenen Sprittpreisen sorgt das für erhebliche, monatliche Belastungen, um das Angebot aufrecht zu erhalten.“

Daher brauche die Emsdettener-Grevener Tafel dringend Geldspenden, um Menschen auch weiterhin zu helfen und Lebensmittel zu retten. „Da reichen schon verhältnismäßig kleine Beträge. Wer 10 Euro im Monat spendet, der leistet schon einen enorm hohen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung und für seine Mitmenschen“, betont Ansgar Kaul, Leitung der Stabstelle Gemeindecaritas, in der die Tafel verbandlich verortet ist, die Notwendigkeit von Spenden aus der Bevölkerung.

• Wer die Arbeit der Emsdettener-Grevener Tafel unterstützen möchte, kann dies gerne durch eine Geldspende tun an den:

Caritasverband Emsdetten-Greven;
DKM Darlehnskasse Münster
Verwendungszweck:
„Emsdettener-Grevener Tafel“
BLZ: 40060265
Konto: 4076600
IBAN: DE 44 4006 0265 0004 0766 00
Swift-BIC: GENODEM1DKM


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