Saerbeck. Wasser 19, Luft 23 Grad, Tendenz steigend. Nur ein paar weiße Wolken am sonnigen Himmel, ein leichter Wind und alles bereit: Viel besser hätte es zum Saisonstart am vergangenen Samstag am Saerbecker Badesee nicht sein können.
In den vergangenen Wochen hatten sich Mitglieder des Vereins Wasser+Freizeit Münster und der gemeindliche Bauhof ordentlich ins Zeug gelegt, um die Anlage fit für die Saison zu machen. Der Sandstrand ist hergerichtet, auf der gemähten Wiese warten Sonnenliegen und Strandkörbe auf Besucher. Das neue Sanitätszelt steht stabil auf Betonplatten, der Wohncontainer für die ehrenamtlich Wachhabenden des Vereins ist eingerichtet. Wachhaus und Materiallager sind neu ausgestattet.
Was sich nicht geändert hat, sind die besucherfreundlichen Eintrittspreise im Badesee. Sie gelten von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen. Dann zahlen für die Tageskarte Kinder von sieben bis 14 Jahren 50 Cent, Jugendliche von 15 bis 18 Jahren einen Euro, Erwachsene zwei Euro und Familien vier Euro. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Saisonkarten kosten für Kinder und Jugendliche zehn Euro, für Erwachsene 20 Euro, für Familien 30 Euro. Familien mit dem Saerbecker Familienpass haben immer freien Eintritt.
Von Montag bis Donnerstag, außer an Feiertagen, ist der Eintritt für alle frei. Wie seit Jahrzehnten investiert der Verein Wasser+Freizeit die Einnahmen in die Attraktivität des Naturbads.
Geöffnet hat der Badesee täglich von 9 bis 20 Uhr. In dieser Zeit bedeutet die gehisste Wachfahne, das Ehrenamtliche von Wasser+Freizeit für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sorgen. Sie sind Rettungsschwimmer mit aktuellen Zertifikaten, manche zusätzlich Taucher, und verwenden Teile ihres Jahresurlaubs oder der Ferien, um einige Tage am Badesee Quartier zu beziehen und ihren Dienst zu tun.
„Ohne die Mitglieder von Wasser+Freizeit könnte die Gemeinde Saerbeck den Badesee nicht betreiben“, zollte Dr. Tobias Lehberg beim Besuch zum Saisonstart dem Engagement Respekt. Das Naturbad sei „eine Bereicherung für das Dorfleben, für die Saerbecker und für Gäste von außerhalb“, sagte er.