Saerbeck: 500.000 Euro Zuschuss für Kunstrasen

Zeigen den Daumen hoch bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids für den zukünftigen Kunstrasenplatz auf dem Sportgelände an der Lindenstraße (von links): Bauamtsleiter Andreas Bennemann, Florian Bücker (Vorsitzender des Sportausschusses), Andreas Grotendorst (Hauptdezernent für ländliche Entwicklung und Bodenordnung bei der Bezirksregierung), Bürgermeister Dr. Tobias Lehberg, Matthias Ahmann und Heike Hoppe (Vorstand des SC Falke) sowie Guido Attermeier (Schul- und Sportamtsleiter) und Nico Menebröcker (Bauamt). Foto: Riese

Emsdetten

Saerbeck. Der Kunstrasenplatz für die Sportanlagen an der Lindenstraße ist einen wichtigen Schritt weiter: Am Dienstag vergangener Woche nahm Bürgermeister Dr. Tobias Lehberg vor Ort den Zuwendungsbescheid für die Förderung durch das Land NRW entgegen.

Das Papier, das Andreas Grotendorst, Hauptdezernent für ländliche Entwicklung und Bodenordnung in der Bezirksregierung Münster, übergab, ist 500.000 Euro Zuschuss wert.

Um Platz zwei (der mit dem LED-Flutlicht) in einen ganzjährig bespielbaren Kunstrasenplatz zu verwandeln, plant die Gemeinde Saerbeck im laufenden Jahr mit Gesamtkosten von bis zu 830.000 Euro. Den positiven Förderbescheid hatte der Rat zur Voraussetzung für diesen Etatposten gemacht. Einen endgültigen Baubeschluss hat der Rat noch nicht getroffen. Zuletzt ging es im Dezember 2021 um Vor- und Nachteile von Kunstrasen gegenüber Naturrasen.
Bürgermeister Dr. Tobias Lehberg betonte beim Ortstermin, dass dieses „wichtige Projekt“ auch in die Bau­gebietsplanung eingebettet ist.

Ein Trainingsplatz des SC Falke muss dem geplanten Neubaugebiet „Alter Reiterhof“ weichen. Es komme darauf an, dass der Vereins- wie der Freizeitsport auch dann im gewohnten Umfang fortgeführt werden könne, sagte Tobias Lehberg. Dafür würde der Kunstrasenplatz sorgen, der öfter und länger bespielt werden könne als herkömmlicher Rasen, insbesondere im Winter. Ohne die finanzielle Unterstützung des Landes NRW wäre eine solche Investition für die Gemeinde Saerbeck nicht zu stemmen, so der Bürgermeister. Das Projekt Kunstrasen könne „eine Investition“ sein „in Lebensqualität, die einer großen Zahl von Bürgern zugute komme.

„Die beste Jugendförderung, die wir machen können, und ein Beitrag zur Dorfentwicklung“ nannte Andreas Grotendorst von der Bezirksregierung das Vorhaben. Er wies daraufhin, dass Saerbeck den Höchstbetrag des Förderprogramms ausschöpfen würde.

„Eine absolute Bereicherung, gut für den Verein und ein Gewinn bei den wahrscheinlich knappen Hallenzeiten“, befand er und lobte die Zusammenarbeit zwischen dem SC Falke und der Gemeinde Saerbeck.


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