Letzte Hilfe Kurs: Umsorgen von schwerkranken und sterbenden Menschen am Lebensende

Auf dem Bild: (v.l.) Mechthild Autermann und Anja Gloddek-Voßch Foto: Caritas

Emsdetten

Saerbeck. Dass man für das Bestehen der Fahrprüfung einen Erste-Hilfe-Kurs besucht, ist selbstverständlich. Aber welche Vorbereitungen kann man treffen, wenn man einen Schwerkranken in seiner letzten Lebensphase begleiten möchte? Wie kann man einen Menschen unterstützen, der im Sterben liegt?

Über diese Fragestellung entwickelte sich das Kurs Konzept der „Letzten Hilfe“, welches aktuell vom ambulanten Caritas-Hospizdienst Emmaus angeboten und umgesetzt wird.

„Letzte Hilfe Kurse wurden ins Leben gerufen, um die Bevölkerung zu den Themen Tod, Sterben und Trauer ins Gespräch zu bringen und alle Menschen zu ermutigen, an der Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen teilzunehmen“, so der Begründer Dr. Georg Bollig.

Der Kurs vermittelt in vier Stunden Grundwissen, um Interessierten ohne Vorkenntnisse eine Basis an die Hand zu geben. Die Unterrichtseinheiten bestehen aus dem Angebot, sich Gedanken um die eigene Endlichkeit zu machen und etwas über die Linderung von Leid, Unruhe, Angst oder Schmerzen zu erfahren. Die letzte Einheit widmet sich dem Thema Abschied nehmen. In Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus Saerbeck bietet der ambulante Caritas-Hospizdienst Emmaus diesen Kurs an. Durch den Nachmittag führt Anja Gloddek-Voß, Koordinatorin im ambulanten Hospizdienstes Emmaus des Caritasverbandes Emsdetten-Greven e.V. und Mechtild Autermann als ehrenamtlich tätige Kollegin in der Sterbebegleitung. Beide sind zertifizierte Kursbegleiterinnen. Der Besuch des Kurses ist kostenfrei.

Der Kurs findet statt am 11. November (Freitag) von 14 bis 18 Uhr im Mehrgenerationshaus.

Um Anmeldung wird gebeten im Mehrgenerationenhaus Saerbeck unter https://onlinebuchen.kolping-saerbeck.de.


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