Letzte Hilfe Kurs in Saerbeck

Auf dem Foto: (v.l.) Mechthild Autermann und Anja Gloddek-Voß Foto: Caritasverband Emsdetten-Greven

Emsdetten

Emsdetten/Greven. Ein Erste-Hilfe-Kurs ist fester Bestandteil unseres Hilfesystems. Aber „Letzte Hilfe“? Für einen Menschen da zu sein, der im Sterben liegt? Für viele, die mitten im Arbeitsleben stehen, sich um Beruf, Kinder und Haushalt kümmern, ist das kein Thema. „Der Tod ist in unserer Gesellschaft häufig ein Tabuthema“, so Anja Gloddek-Voß, Koordinatorin des Ambulanten Caritas-Hospizdienstes Emmaus.

Man könnte meinen, dass der Tod in unserer modernen Welt keinen Platz mehr hat. Viele Menschen wünschen sich einen friedlichen Tod, ohne Schmerzen und ohne großes Leiden.

In Anlehnung an die Ausbildung in Erster Hilfe bietet der Ambulante Hospizdienst Emmaus in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus Saerbeck am 3. März (Freitag) einen Letzte-Hilfe-Kurs an. „Ein ‚Letzte-Hilfe-Kurs‘, der Unsicherheiten im Umgang und der Versorgung von Sterbenden nehmen kann, ist eine große Bereicherung für viele“, ist sich Brigitte Wolff-Vorndieck, Projektleitung MGH Saerbeck sicher. Wir vermitteln das „kleine Einmaleins der Sterbebegleitung“, das Umsorgen von schwerkranken und sterbenden Menschen. Es geht um eine Erhöhung der Lebensqualität, um die Linderung von Leiden, Unruhe, Angst oder Schmerzen. Dieser Kurs wendet sich speziell an Laien, die über keine Grundqualifikation verfügen. Die Moderation erfolgt durch Anja Gloddek-Voß als Hospizkoordinatorin und Mechthild Autermann als ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin.

Der Kurs findet am 3. März von 14 bis 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus Saerbeck statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Aufgrund begrenzter Plätze wird um Anmeldung gebeten im Mehrgenerationenhaus Saerbeck per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder online unter https://onlinebuchen.kolping-saerbeck.de und beim Caritasverband Emsdetten-Greven bei Anja Gloddek-Voss.


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