Schulradeln: Kardinal-von-Galen-Schule erreicht 26.006,9 Kilometer

Auf dem Foto ist neben den Vertreterinnen und Vertretern der Emsdettener Schule und der Stadt Emsdetten auch Staatssekretär Viktor Haase (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen) zu sehen, der die Preise verliehen hat. Links im Bild ist Christoph Overs (Geschäftsstellenleiter des Zukunftsnetz Mobilität NRW) und rechts im Bild zu sehen ist Dr. Norbert Reinkober (Geschäftsführer der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH). Foto: Zukunftsnetz Mobilität NRW/Dankert

Emsdetten

Emsdetten. Es ist ein deutliches Zeichen für klimaschonende und selbstständige Fortbewegung des Nachwuchses: Die Kardinal-von-Galen-Schule aus Emsdetten im Kreis Steinfurt hat im Landeswettbewerb „Schulradeln“ gewonnen. Sie haben gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften 26.006,8 Kilometer erradelt und damit im landesweiten Vergleich den 1. Platz in der Kategorie „Geloste Grundschule mit mindestens 20.000 km“ erreicht.

11,6 Millionen Radkilometer sind beim diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln NRW“ insgesamt zusammengekommen. Für die bestplatzierten Teams gab es Preise und Urkunden, die Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, am 20. November vor rund 100 Gästen in den Abenteuerhallen Köln Kalk überreicht hatte: „Die Teilnehmenden zeigen, wie beliebt das Rad ist und dass es bei diesem Wettbewerb nur Gewinner gibt: Fitte Schüler, gutes Klima und Impulse für die Mobilitätswende auf Schulwegen.“ Insgesamt haben sich 95.307 Schüler, Eltern und Lehrkräfte an 1.702 Schulen am diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln“ beteiligt, 15 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr. In dem dreiwöchigen Wettbewerbszeitraum sparten die Teilnehmenden gegenüber der gängigen Fortbewegungsarten im Alltag in Summe 1.900 Tonnen CO2 ein. Damit ist NRW im deutschlandweiten Vergleich das Bundesland mit den meisten Schulen, Radelnden und auch der größten Menge an eingespartem CO2. Christoph Overs, Leiter der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW: „Wenn es das verkehrspolitische Ziel ist, dass immer mehr Kinder mit dem Rad unterwegs sein sollen, darf es nicht nur bei Appellen und Kampagnen bleiben. Wir brauchen viel mehr sichere und komfortable Radverbindungen, die zum Radfahren einladen. Das erfordert den politischen Mut, nicht den Autoverkehr, sondern den Fuß- und Radverkehr in der Platzverteilung zu priorisieren“.


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