Saerbeck. Die Lesefähigkeiten von Schulkindern sind gerade wieder in der Diskussion. Beim Finale des Vorlesewettbewerbs an der MKG haben nun die Sechstklässler gezeigt: Ja, junge Leute können lesen, und zwar richtig gut.
So sah das Maarten Willenbrink, Leiter der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule (MKG) bei der Siegerehrung am Montagmittag.
Viel lesen, auch in der Freizeit, das vermutete Willenbrink als Grund. Auch als Grund dafür, dass es nicht leicht war für die Jury, unter den je zwei Besten aus den vier Klassen den Schulsieger des Wettbewerbs des Börsenvereins des deutschen Buchhandelns auszuwählen.
Esther Niehaus von der Buchhandlung „Buch & mehr“, die Lehrer Benedikt Ricken und Benjamin Stucke sowie Leni Wernsmann und Daniella Lauberg aus Jahrgang zwölf hörten sich den Vormittag über die Präsentationen aus einem unbekannten und einem selbst ausgesuchten Buch an. Bewertungskriterien waren die Vorstellung des eigenen Textes, die Lesetechnik und die Textgestaltung.
„Alle haben es sehr gut gemacht“, fasste Benedikt Ricken das Juryurteil zusammen – aber manche waren ein bisschen besser. Schulsieger und damit Teilnehmer der nächsten, überörtlichen Runde ist Ole Schröder (6c). Der Zweitplatzierte ist Tobias Simon (6b) vor Carina Bockhacker (6a). Sie und die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen Buchpreise, die der Förderverein der MKG finanziert.