Wie schon im letzten Jahr wird „Luisa“ auch 2025 wieder in Emsdetten Karneval feiern. In der EMS-HALLE werden die Plakate hängen, die den Besucherinnen und Besuchern zeigen, dass es hier keinen Platz für sexuelle Belästigung, Bedrängung oder Bedrohung gibt.
„Das Luisa-Angebot ist sehr niedrigschwellig und bietet eine diskrete Möglichkeit, Hilfe zu suchen, ohne sich erklären zu müssen. Dies kann insbesondere auch jungen Menschen helfen, die Angst davor haben, unangenehme Erfahrungen preisgeben zu müssen“, betont die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Emsdetten Tanja Heuer.
„Luisa ist hier“
Das Hilfsangebot „Luisa ist hier“ wurde vom Frauen-Notruf Münster mit dem Ziel ins Leben gerufen, das Nachtleben sicherer zu machen. Das Angebot hilft Frauen, die sich in Kneipen, Clubs, auf Festivals oder Partys bedrängt und belästigt fühlen oder sich in einer unangenehmen sowie bedrohlichen Situation befinden. Mit der unverfänglichen Frage „Ist Luisa hier?“ können Frauen sich an das Theken- oder Securitypersonal wenden. Sie müssen nichts weiter erklären und erhalten die Möglichkeit, aus der unangenehmen Situation herauszukommen.
An einem sicheren Ort kann die Frau dann über das weitere Vorgehen selbst entscheiden. Das Personal begleitet sie beispielsweise zu einem Taxi, holt die Tasche und Jacke, verständigt Freundinnen und Freunde oder ruft im Notfall auch die Polizei.
Weitere Informationen zur Kampagne gibt es unter www.luisa-ist-hier.de.
Falls weitere Vereine oder Institutionen der Kampagne beitreten wollen, können diese sich gerne an Tanja Heuer (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Emsdetten) per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.
Auf dem Bild v.l.n.r.: Thomas Weischer (Vizepräsident der Karnevalsgesellschaft Emsdetten), Tanja Heuer (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Emsdetten), Prinzenpaar Marion II. und Jochen I. Hentschel, Bürgermeister Oliver Kellner, Martin Mersmann (Präsident der Karnevalsgesellschaft Emsdetten)