Pastors Garten – ein Plus für die Innenstadt

Max Stroetmann (l.) und Jutta Brinkmann lauschen den Ausführungen des Architekten Rudolf Recker. Foto: Tholl

Emsdetten

Emsdetten (at). Vergangenen Freitag tagte das Preisgericht zur „Quartiersentwicklung Pastors Garten“ – und am Ende des Tages stand mit 7 zu 1 Stimme fest: Sieger ist Dipl.-Ing. Architekt Rudolf Recker.

Am Dienstag wurde der Siegerentwurf vorgestellt – und sowohl Investor Max Stroetmann als auch Jutta Brinkmann, Vorstandsmitglied WGEMS eG, sind von dem Entwurf überwiegend überzeugt. „Es wird viel attraktiven Wohnraum in gehobener Ausstattung geben. Etwa 40 Wohnungen zwischen 50 und 80 Quadratmetern sind hier eingeplant – das entspricht unseren Vorstellungen“, erläutert Jutta Brinkmann.

Auch Max Stroet­mann findet den Entwurf gelungen: „Unsere Vorgaben hierfür wurden eingehalten. Natürlich muss noch ein wenig justiert und Kleinigkeiten geändert werden – aber im Großen und Ganzen können wir uns gut vorstellen, dass dies das ideale Objekt zur Verwirklichung an Pastors Garten ist!“ Auf dem Gelände zwischen Elbersstraße, In der Lauge und Emsstraße sollen neben einem großen E-Center auch Wohnungen und Geschäftsräume entstehen. Ebenso sollen hier Dienstleister angesiedelt werden.

Geplant ist ein attraktiver Zugang – dieser soll allerdings nicht, wie im Plan von Rudolf Recker noch verzeichnet, von der Lauge aus geschaffen werden, sondern von der Emsstraße. Denn hier soll keine Konkurrenz zur Innenstadt entstehen, sondern eine ideale Ergänzung. Aus der noch zweigeschossig geplanten Tiefgarage wird vermutlich eine eingeschossige entstehen – dazu gibt es einen großen Parkplatz direkt am E-Center. „Wir wollen das Areal auch rund um das E-Center – und damit auch die Emsstraße – beleben“, betont Max Stroetmann.

Bis es so weit ist, dauert es aber noch ein wenig. „Wir sind hemdsärmelig und schnell – aber der Prozess über den Bebauungs- und Flächennutzungsplan bis hin zum Baubeginn dauert halt leider etwas“, so Stroetmann. Konkret bedeutet dies: Während Architekt Rudolf Recker die Pläne noch abändert, soll bereits am Donnerstag (12. Mai) im Rat der politische Beschluss für dieses Objekt gefasst werden. Mit ein wenig Glück kann dann in etwa ein bis eineinhalb Jahren mit dem Abriss der alten und dem Bau der neuen Gebäude begonnen werden. Dies wird noch einmal etwa eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen – sodass in etwa drei Jahren mit der Eröffnung des E-Centers und dem Bezug der neuen Wohnungen gerechnet werden kann.

Noch bis Freitag (13. Mai) hängen die Pläne nicht nur des Siegers, sondern aller beteiligten Architekten noch im 1. Stock des Rathauses aus und können besichtigt werden.


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