Sponsorenlauf der Marienschule

Schüler in Anahaw sollen unterstützt werden. Foto: privat

Emsdetten

Emsdetten. Mit einem Hungermarsch sammeln die Marienschüler seit Jahren Geld für ein Schulprojekt auf den Philippinen.

 

„Diese Unterstützung kommt direkt an und wird dringend benötigt“, so Clemens Klamra, der das Projekt seit mehr als 22 Jahren begleitet.

Clemens Klamra besucht fast jedes Jahr die Schule auf den Philippinen. „Die Schüler mussten in der Vergangenheit einen mehrstündigen Fußmarsch aus den entfernten Bergsiedlungen für den Schulbesuch auf sich nehmen. Erst durch das Anahaw-Projekt konnten mit dem Bau der Grundschule die Strapazen des Fußmarsches für sechs- bis siebenjährige Kinder verringert werden. Mit der Unterstützung vieler Emsdettener können die Schule im Berggebiet der Insel Mindoro jetzt 334 Schüler besuchen. Ohne die Unterstützung der Emsdettener würde die Schule so nicht funktionieren. Der Kampf um Fördermittel von der Regierung, die selbst große Finanzprobleme hat, gestaltet sich zäh. Drei von sechszehn Lehrern und die Sachkosten wie Hefte, Bücher, Bleistifte, Kugelschreiber sowie das Schulgeld der Schule werden über die Spendenmittel finanziert.

Die Schüler stammen von Mindoro, der fünftgrößten Insel von etwa 2.000 bewohnten Inseln der Philippinen. Sie gelten bei den Filipinos als Benachteiligte durch Sprache, Schrift und Kleidung. Der deutsche Missionspater Ewald Dinter bemüht sich seit 1994, diese Benachteiligung durch den Bau einer Schule auszugleichen.

Am 1. Juni (Mittwoch) veranstaltet die Marienschule erneut einen Sponsorenlauf. Die Schüler sammeln dazu Geld mit einem grünen Sammelausweis der Schule ein. Sie werden eine etwa neun Kilometer lange Strecke von der Marienschule über Austum zu Fuß zurücklegen. Mit dem Erlös wird das Schulprojekt auf den Philippinen direkt unterstützt.


Anzeige