Saerbeck. Wie fühlt sich Energie an? Dieser Frage konnten Kinder im Alter von neun bis 13 Jahren im Rahmen des Ferienspaßprogrammes kürzlich im Saerbecker Bioenergiepark nachgehen.
Auf Einladung des Fördervereins Klimakommune Saerbeck e.V. konnten die Kinder mit allen Sinnen die hier erzeugte Energie erleben. Trotz des durchwachsenen Wetters hatten die Kinder eine Menge Spaß. Es konnten Fragen wie „Laufen die Windräder auch nachts?“, „Wie schnell ist der Wind da oben?“, „Was passiert bei den Photovoltaik-Anlagen, wenn es bewölkt ist?“ und „Warum riecht es so streng im Kompostierwerk und warum ist da so viel (Plastik-)Müll drin?“ beantwortet werden. Anschließend ging es weiter in den außerschulischen Lernstandort „Saerbecker Energiewelten“.
Dort konnten die jungen Forscher nach einer kleinen Stärkung die wichtigsten und brennendsten Themen der Energiewende an einigen Lernstationen vor Ort selbstständig erarbeiten. Das Highlight war, anhand eines praktischen Versuchs herauszufinden, wie viel Energie in einer Walnuss steckt. Hierbei wurde eine halbe Walnuss angezündet und mit der so entstehenden Energie ein Wasserglas erhitzt. Mit der Unterstützung einiger Lehrkräfte des ASL und dem Praktikanten der Klimakommune konnten die Kinder dann selbst errechnen, wie viel „Power“ nun tatsächlich in so einer Nuss steckt.