Schlagerwahnsinn beschert volle Kasse

Greven

Nordwalde. Gut 65 Mitglieder der Schützengesellschaft Scheddebrock hatten sich jünst bei tropischen Temperaturen im Saal Tiemann-Denker eingefunden.

 

Grund war die Abrechnungsversammlung des vergangenen Schützenfestes. Bernd Nienau konnte eine durchweg positive Bilanz des Schützenfestes ziehen, das am Pfingstwochenende stattgefunden hatte. Besonders der „Schlagerwahnsinn“ am Pfingstsamstag war in guter Erinnerung geblieben. Man war von dem Format so begeistert, dass es im nächsten Jahr wiederholt werden soll. Die Schlagermafia und das DJ Team Passenger konnten bereits für 2016 wieder verpflichtet werden.

Die Mitglieder konnten darüber abstimmen, wo das Fest im nächsten Jahr stattfinden soll. Das Bewerberduo um Erich Nienau und Josef Ausmann konnte sich gegen ihren Mitbewerber Heinz Bölscher durchsetzen. Somit wird 2016 direkt an der L559 am Hof Nienau gefeiert. Es wurde außerdem festgelegt, dass in den Jahren 2017 und im 400 Jahre Jubiläumsjahr 2018 auf dem Hof Peter Allendorf gefeiert wird.

Thomas Edeling wurde in diesem Jahr Junggesellenkönig. Da er bisher als Adjutant tätig war, musste dieser Posten neue besetzt werden. Mit Mark Laukötter wurde schnell der richtige Mann für dieses Amt bestimmt.

Nachdem die Tagesordnung abgearbeitet war – und es sich etwas abgekühlt hatte – konnten die Mitglieder noch einen geselligen Abend im Vereinslokal genießen. Durch ein Fass Freibier von Bierkönig Ingo Böller wurde dieser noch versüßt.

Einige Tage nach der Versammlung fuhr der geschäftsführende Vorstand nach Emsdetten zum Haus Hannah. Man konnte der stellvertretenden Einrichtungsleiterin Birgit Wältring einen Scheck über 600 überreichen. Die Summe ergab sich aus der Kollekte der Abendmesse am Pfingstsamstag, die vom Verein aufgerundet wurde.
Das Haus Hannah in Emsdetten ist das Hospiz im Kreis Steinfurt. Gut 31 Festangestellte und 24 ehrenamtliche Kräfte kümmern sich hier um bis zu zehn Bewohner und deren Angehörige. Hauptaufgabe ist die Begleitung auf den letzten Lebenswegen und die Hilfe bei der Trauerbewältigung der Hinterbliebenen.

Ein großer Anteil des Budgets für den Betrieb des Hauses muss der Träger durch Spenden finanzieren. Hierbei half die Spende der Schützen ein ganzes Stück weiter. Wer Interesse hat, das Haus Hannah mit Spenden oder ehrenamtlicher Tätigkeit zu unterstützten, kann sich auf www.haus-hannah.de informieren.


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